Verpackung und Kennzeichnung
Nachhaltige Folien und Papierverpackungen flexibel und ressourcenschonend produzieren
Flexible Maschinentechnologie im horizontalen Verpackungsbereich von Hugo Beck Maschinenbau
Quo vadis Verpackung? Weg von der Folie, hin zum Papier? Ist das die Lösung für nachhaltiges Verpacken der Zukunft? Bleiben Sie flexibel! Es gibt keinen Königsweg, sagt Hugo Beck Maschinenbau nach über 60 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet kundenindividueller und flexibler Folienverpackungslösungen für verschiedenste Branchen. Jüngst hat das Unternehmen seine Produktpalette um papierbasierte Lösungen erweitert und eine neue Generation flexibler Schlauchbeutelmaschinen auf den Markt gebracht, die sowohl Papier als auch alle Arten von Folie zu Primär- und Sekundärverpackungen verarbeiten.
Hugo Beck ist in der Verpackungsindustrie bekannt für höchste Qualität in Bezug auf Verpackungsoptik, Maschinenverfügbarkeit und Effizienz. Individuelle horizontale Verpackungslösungen für Flowpack-, Beutel- und Schrumpfverpackungen aus Folie egal welchen Typs sind das Kerngeschäft des schwäbischen Familienunternehmens. Nicht so stark im Fokus standen in den vergangenen Jahren Maschinenlösungen für das Herstellen von Papierverpackungen, die es im Portfolio bereits seit Längerem gab oder die als Zusatzoption von Folienverpackungsmaschinen erworben werden konnten. „Wir erleben seit ca. einem Jahr eine enorme Veränderung in der Nachfrage. Man muss ganz klar sagen, dass die Themen Nachhaltigkeit, Recyclingfähigkeit von Verpackungen und Kreislaufwirtschaft, etc. nicht erst seit Kurzem diskutiert werden. Aber die Dringlichkeit und das Bewusstsein in der Industrie sind akut gestiegen, über das bloße Reden hinaus aktiv zu werden“, stellt Timo Kollmann, Vertriebsleiter bei Hugo Beck, fest. „Dabei ist es sehr problematisch, dass Kunststoffe allgemein und die Plastik- bzw. Folienverpackung im Besonderen derart stark unter medialem Beschuss sind, dass eine sachliche Diskussion fast nicht mehr möglich ist. Wir beobachten bei unseren Kunden eine große Verunsicherung, da teilweise jegliche Verpackung als schlecht, geradezu als Müll, wahrgenommen wird, aber in vielen Fällen nicht einfach weggelassen werden kann. Bedenklich sind auch regelrechte Schnellschüsse, wo es nur darum geht, einer Verpackung vordergründig einen ‚grünen oder plastikfreien Anstrich‘ zu verpassen, der in Wirklichkeit sogar noch zu einer Verschlechterung der Ökobilanz führt. Eine gut recycelbare Folienverpackung aufzugeben zugunsten einer Papierverpackung oder gar der völlige Verzicht auf eine Verpackung sollte daher gut durchdacht sein.“
Das Ziel gibt den Weg vor Am Anfang sollte die Frage stehen: Was möchte ich als Unternehmen erreichen? Langfristig muss es das Ziel sein, eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie zu verfolgen. Dabei spielen Faktoren wie z. B. Transport, Logistik, Energiekosten, Recyclingmöglichkeiten, gesetzliche Rahmenbedingungen usw. eine Rolle. Die Art der Verpackung, die am Ende eingesetzt werden soll, ist ein wichtiger Teil davon und leitet sich von diesen Zielen ab. Dazu kommen individuelle produktspezifische Anforderungen, die berücksichtigt werden müssen, z. B. Anforderungen an Produktschutz, Haltbarkeit, Hygiene, Barrierewirkung, Optik usw. Die Anforderungen an die Verpackung können von Land zu Land verschieden sein.
Die Wahl des bestmöglichen Materials Hugo Beck unterstützt seine Kunden dahingehend, sich für das beste Material zu entscheiden in Übereinstimmung mit den individuellen Nachhaltigkeitszielen und Produktanforderungen. Dabei verfolgt das Unternehmen bereits seit Jahren drei Ansätze in der Entwicklung innovativer Maschinentechnologie, um eine möglichst ressourcenschonende Verpackung zu ermöglichen, aber auch Zukunftssicherheit für den Anwender:
Flexibler Einsatz von Papier und Folie auf nur einer Maschine „Unsere jüngste Maschineninnovation ermöglicht nun zusätzlich zu ressourcenschonenden Folienverpackungen auch den kosteneffizienten, flexiblen Einsatz von Papierverpackungen und bietet dadurch noch mehr Funktionalität und Zukunftssicherheit“, so Kollmann. „Industrie und Handel steht somit eine Palette von Verpackungsoptionen zur Verfügung, um sowohl Papier als auch praktisch alle Arten von Folien zu verarbeiten.“ Die horizontale Schlauchbeutelmaschine Paper X hybrid advance kann beides: Nach einer einfachen Umrüstung von ca. 30 Minuten ist die Maschine für ein anderes Produkt und Verpackungsmaterial bereit – für Folie mit Seitenschweißung und Überlappung oben und für papierbasierte Verpackungen mit Überlappung oben und standardmäßig Verleimung. Alternative Verschließtechniken sind möglich und gewünscht. Was hier als Papier zum Einsatz kommt, entscheiden der Kunde und der Markt der Zukunft. „Wir setzen uns derzeit mit den unterschiedlichsten Anfragen auseinander, wo es darum geht, neue Papierarten für die maschinelle Produktion von Verpackungen zu testen und nutzbar zu machen“, erklärt Timo Kollmann. „Anfragen kommen aus so gut wie allen Branchen, z. B. bezogen auf Lebensmittel, Haushaltswaren, technische Artikel, grafische Druckprodukte, Logistik und E-Commerce. Darüber hinaus verarbeiten Flowpack-Maschinen von Hugo Beck ebenfalls flexibel sowohl Folie als auch Papier, das zu einem minimalen Anteil beschichtet sein muss (z. B. mit PE oder Kaltleim), um versiegelt werden zu können. Je nach Land variiert der prozentuale Anteil, bis zu dem ein mit Kunststoff beschichtetes Papier noch als recycelbar gilt.
Was bringt die Zukunft? „Kurzfristig werden mit Sicherheit solche Verschließtechniken, Papierarten und Folien auf den Markt kommen, die uns und allen Herstellern wiederum ganz neue Möglichkeiten bieten werden, gemeinsam weiter an in jeder Hinsicht nachhaltigen Verpackungslösungen zu arbeiten“, so Kollmann. „Wir bleiben weiter innovativ und entwickeln derzeit eine Technik, bei der die zwei oder drei offenen Seiten einer Papierverpackung auf völlig neuartige Weise geschlossen werden können. Diese Maschineninnovation stellen wir erstmalig auf der kommenden interpack vor. Sie ist besonders geeignet für Textilprodukte und den E-Commerce Bereich, aber wie alle unsere Lösungen auf verschiedene Branchen übertragbar.“ „Bei aller Innovationslust und dem Zeitdruck, der sich durch verschiedene gesetzliche Rahmenbedingungen oder durch ein verändertes Konsumverhalten in Industrie und Handel aufbaut, müssen wir als Spezialist für Verpackungsmaschinen jedoch im Auge behalten, dass alle nachhaltigen Verpackungslösungen gerade im Primär- und Sekundärverpackungsbereich auch die notwendigen funktionalen Anforderungen an die Produktverpackung erfüllen müssen und Neuinvestitionen in unsere Maschinenanlagen zukunftssicher bleiben“, hebt Timo Kollmann hervor.
Hugo Beck ist in der Verpackungsindustrie bekannt für höchste Qualität in Bezug auf Verpackungsoptik, Maschinenverfügbarkeit und Effizienz. Individuelle horizontale Verpackungslösungen für Flowpack-, Beutel- und Schrumpfverpackungen aus Folie egal welchen Typs sind das Kerngeschäft des schwäbischen Familienunternehmens. Nicht so stark im Fokus standen in den vergangenen Jahren Maschinenlösungen für das Herstellen von Papierverpackungen, die es im Portfolio bereits seit Längerem gab oder die als Zusatzoption von Folienverpackungsmaschinen erworben werden konnten. „Wir erleben seit ca. einem Jahr eine enorme Veränderung in der Nachfrage. Man muss ganz klar sagen, dass die Themen Nachhaltigkeit, Recyclingfähigkeit von Verpackungen und Kreislaufwirtschaft, etc. nicht erst seit Kurzem diskutiert werden. Aber die Dringlichkeit und das Bewusstsein in der Industrie sind akut gestiegen, über das bloße Reden hinaus aktiv zu werden“, stellt Timo Kollmann, Vertriebsleiter bei Hugo Beck, fest. „Dabei ist es sehr problematisch, dass Kunststoffe allgemein und die Plastik- bzw. Folienverpackung im Besonderen derart stark unter medialem Beschuss sind, dass eine sachliche Diskussion fast nicht mehr möglich ist. Wir beobachten bei unseren Kunden eine große Verunsicherung, da teilweise jegliche Verpackung als schlecht, geradezu als Müll, wahrgenommen wird, aber in vielen Fällen nicht einfach weggelassen werden kann. Bedenklich sind auch regelrechte Schnellschüsse, wo es nur darum geht, einer Verpackung vordergründig einen ‚grünen oder plastikfreien Anstrich‘ zu verpassen, der in Wirklichkeit sogar noch zu einer Verschlechterung der Ökobilanz führt. Eine gut recycelbare Folienverpackung aufzugeben zugunsten einer Papierverpackung oder gar der völlige Verzicht auf eine Verpackung sollte daher gut durchdacht sein.“
Das Ziel gibt den Weg vor Am Anfang sollte die Frage stehen: Was möchte ich als Unternehmen erreichen? Langfristig muss es das Ziel sein, eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie zu verfolgen. Dabei spielen Faktoren wie z. B. Transport, Logistik, Energiekosten, Recyclingmöglichkeiten, gesetzliche Rahmenbedingungen usw. eine Rolle. Die Art der Verpackung, die am Ende eingesetzt werden soll, ist ein wichtiger Teil davon und leitet sich von diesen Zielen ab. Dazu kommen individuelle produktspezifische Anforderungen, die berücksichtigt werden müssen, z. B. Anforderungen an Produktschutz, Haltbarkeit, Hygiene, Barrierewirkung, Optik usw. Die Anforderungen an die Verpackung können von Land zu Land verschieden sein.
Die Wahl des bestmöglichen Materials Hugo Beck unterstützt seine Kunden dahingehend, sich für das beste Material zu entscheiden in Übereinstimmung mit den individuellen Nachhaltigkeitszielen und Produktanforderungen. Dabei verfolgt das Unternehmen bereits seit Jahren drei Ansätze in der Entwicklung innovativer Maschinentechnologie, um eine möglichst ressourcenschonende Verpackung zu ermöglichen, aber auch Zukunftssicherheit für den Anwender:
- Minimierung des Folien- bzw. Materialverbrauchs bereits im Produktionsprozess,
- Verarbeitung aller Arten von maschinengängigen Folien zu Höchstgeschwindigkeiten, einschließlich solcher, die z. B. aufgrund ihrer Siegelfähigkeit als problematisch gelten wie extrem dünne Folien, die heute bereits ab 7 μm erhältlich sind (z. B. Polyolefin), zu 100 % recyclingfähige Folien aus Monomaterialen (z. B. Polypropylen) und solche aus Rezyklaten sowie Biofolien (z. B. PLA),
- Flexibilität im Umstieg auf Papier und diverse andere Packstoffe, wo dies als Alternative zur Folienverpackung gewünscht ist.
Flexibler Einsatz von Papier und Folie auf nur einer Maschine „Unsere jüngste Maschineninnovation ermöglicht nun zusätzlich zu ressourcenschonenden Folienverpackungen auch den kosteneffizienten, flexiblen Einsatz von Papierverpackungen und bietet dadurch noch mehr Funktionalität und Zukunftssicherheit“, so Kollmann. „Industrie und Handel steht somit eine Palette von Verpackungsoptionen zur Verfügung, um sowohl Papier als auch praktisch alle Arten von Folien zu verarbeiten.“ Die horizontale Schlauchbeutelmaschine Paper X hybrid advance kann beides: Nach einer einfachen Umrüstung von ca. 30 Minuten ist die Maschine für ein anderes Produkt und Verpackungsmaterial bereit – für Folie mit Seitenschweißung und Überlappung oben und für papierbasierte Verpackungen mit Überlappung oben und standardmäßig Verleimung. Alternative Verschließtechniken sind möglich und gewünscht. Was hier als Papier zum Einsatz kommt, entscheiden der Kunde und der Markt der Zukunft. „Wir setzen uns derzeit mit den unterschiedlichsten Anfragen auseinander, wo es darum geht, neue Papierarten für die maschinelle Produktion von Verpackungen zu testen und nutzbar zu machen“, erklärt Timo Kollmann. „Anfragen kommen aus so gut wie allen Branchen, z. B. bezogen auf Lebensmittel, Haushaltswaren, technische Artikel, grafische Druckprodukte, Logistik und E-Commerce. Darüber hinaus verarbeiten Flowpack-Maschinen von Hugo Beck ebenfalls flexibel sowohl Folie als auch Papier, das zu einem minimalen Anteil beschichtet sein muss (z. B. mit PE oder Kaltleim), um versiegelt werden zu können. Je nach Land variiert der prozentuale Anteil, bis zu dem ein mit Kunststoff beschichtetes Papier noch als recycelbar gilt.
Was bringt die Zukunft? „Kurzfristig werden mit Sicherheit solche Verschließtechniken, Papierarten und Folien auf den Markt kommen, die uns und allen Herstellern wiederum ganz neue Möglichkeiten bieten werden, gemeinsam weiter an in jeder Hinsicht nachhaltigen Verpackungslösungen zu arbeiten“, so Kollmann. „Wir bleiben weiter innovativ und entwickeln derzeit eine Technik, bei der die zwei oder drei offenen Seiten einer Papierverpackung auf völlig neuartige Weise geschlossen werden können. Diese Maschineninnovation stellen wir erstmalig auf der kommenden interpack vor. Sie ist besonders geeignet für Textilprodukte und den E-Commerce Bereich, aber wie alle unsere Lösungen auf verschiedene Branchen übertragbar.“ „Bei aller Innovationslust und dem Zeitdruck, der sich durch verschiedene gesetzliche Rahmenbedingungen oder durch ein verändertes Konsumverhalten in Industrie und Handel aufbaut, müssen wir als Spezialist für Verpackungsmaschinen jedoch im Auge behalten, dass alle nachhaltigen Verpackungslösungen gerade im Primär- und Sekundärverpackungsbereich auch die notwendigen funktionalen Anforderungen an die Produktverpackung erfüllen müssen und Neuinvestitionen in unsere Maschinenanlagen zukunftssicher bleiben“, hebt Timo Kollmann hervor.
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