Kennzeichnungssysteme von Bluhm in der Lebensmittelindustrie
Gyma: Zuverlässige Inkjet-Drucker – einfach in Bedienung und Wartung
Großküchen, Kantinen, aber auch die großen Systemgastronomie-Ketten brauchen Mayonnaise, Ketchup, Salatdressings oder Basis-Zutaten gleich eimer- und kanisterweise. Bis zu 1.900 Tonnen in verschiedenen Konzeptionen von Mayonnaisen, Ketchup und Dressings werden monatlich von der Gyma Deutschland GmbH in Kamp-Lintfort hergestellt. Nahezu alle Großgebinde und Transportkartons des führenden Anbieters für kalte Saucen werden mit Produkten des Kennzeichnungsspezialisten Bluhm Systeme GmbH aus Rheinbreitbach gekennzeichnet.
Für die direkte Produktkennzeichnung werden üblicherweise Linx-Continuous-Inkjet-Drucker eingesetzt. In der Kartonbeschriftung versieht ein Piezo-Drucksystem von Markoprint seinen Dienst. Das französische Unternehmen Gyma übernimmt 1992 ein seit 1966 bestehendes Lebensmittelwerk in Kamp-Lintfort. Die Gyma-Gruppe beschäftigt knapp 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. An zahlreichen Abfüllstraßen entdeckt das kundige Auge Linx-Drucker von Bluhm Systeme. „Mit den Linx Druckern beschreiben wir Großgebinde, die beispielsweise auch an McDonalds oder Kentucky Fried Chicken geliefert werden“, erklärt Produktionsleiter Rainer Jacobs.
Continuous-Inkjet-Drucker: ideal für die Lebensmittelindustrie
Verschiedene Continuous-Inkjet-Generationen sind bei Gyma im Einsatz, allen voran der aktuelle Linx 5900. Er ist die richtige Wahl für Unternehmen, die schnell und betriebssicher Informationen auf ihre Produkte aufbringen wollen. Er schreibt bis zu drei Zeilen in einer maximalen Größe bis 10,7 mm. Je nach Druckkopf-Typ sind Druckgeschwindigkeiten von bis zu 7,28 m pro Sekunde möglich. In Kamp-Lintfort werden vergleichsweise gemütlich bis zu 600 Eimer pro Stunde gekennzeichnet, nachdem diese befüllt und verschlossen wurden. Gedruckt werden das Mindesthaltbarkeitsdatum, die Uhrzeit, die Anlagennummer und für manche Kunden noch zusätzlich die Chargennummer und der Produktionstag. Der Linx 5900 ist für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie besonders gut geeignet. Auf dem muschelförmigen Gehäuse kann sich kein Schmutz ablagern. Auch ein Wasserschwall von oben kann ihn dank Schutzklasse IP 55 nicht beeindrucken. Produktionsleiter Rainer Jacobs ist besonders angetan von der leichten Bedienbarkeit: „Dank der selbsterklärenden Menüstruktur haben unsere Mitarbeiter die etwas andere Bedienung sofort und schnell angenommen.“ Über normale Texte hinaus kann das Gerät auch Logos sowie benutzerdefinierte Datums-, Zeit- und Schichtcodes ausgeben. Die Druck-Informationen können am PC vorbereitet und dann beispielsweise per USB-Stick übertragen werden. Die optionale Quick-Switch-Funktion gestattet den fliegenden Wechsel zwischen verschiedenen Druck-Layouts: Der Linx-Speicher fasst bis zu 1.000 Texte. Diese werden einfach per Scanner ausgewählt.
Einfache Wartung und Reinigung
Ebenso einfach wie das Bedienkonzept ist die Wartung des Continuous-Inkjet-Druckers. Dank des patentierten Full-Flush-Systems übernimmt er seine Reinigung nach dem Abschalten selbst. Er leert seine Leitungen, spült sie durch, reinigt auch noch die Düse und schaltet sich dann ab. Der Vorteil dieser Routine: Auch nach längerem Stillstand kann der Linx 5900 sofort wieder mit gewohnter Qualität in Betrieb genommen werden. Nichts ist angetrocknet oder verstopft. Ähnlich unkompliziert wie die Reinigung verläuft der Filter-Wechsel. Rechtzeitig erscheint ein Hinweis darauf im Display. Die durch Bluhm Systeme geschulten Bediener nehmen dann rasch die notwendigen Arbeiten vor. Was niemals passieren wird: Dass der Linx 5900 vor Ablauf des Wartungsintervalls – und das sind bis zu 6.000 Betriebsstunden – einfach seinen Betrieb einstellt. Faktisch müssen die Beschäftigten sich also etwa ein Mal pro Jahr intensiver mit dem Produktkennzeichner beschäftigen.
Weniger Lagerkosten dank flexibler Markoprint-Kennzeichnungssysteme
Bei der Verpackung von Kleingebinden wie Squeezer-Flaschen oder Portions-Sticks in Kartons setzt Rainer Jacobs auf ein Markoprint- Drucksystem mit Trident-Piezo-Druckkopf von Bluhm Systeme. Auch hier lobt er die Nutzerfreundlichkeit: „Die Kartondrucker sind schon seit etlichen Jahren im Einsatz. Sie sind wirklich sehr einfach zu bedienen. Die Mitarbeiter wählen einfach einen neuen Text aus, und schon geht‘s los.“ Bei der Piezo-Drucktechnologie wirken Piezo-Kristalle im Druckkopf. Hinter jedem der 256 Düsenkanäle pro Druckkopf gibt ein solcher Kristall den Weg für die Tinte zum Druck frei. Mit Trident-Druckköpfen werden Druckbilder von 50 oder sogar 100 Millimeter Größe möglich. Bei Markoprint-Druckern der neuen Generation können bis zu acht Druckköpfe in zwei Vierer-Gruppen an ein Steuergerät angeschlossen werden. Werden alle acht Druckköpfe kaskadiert, sind sogar riesige Druckbilder von 800 mm Zeilenhöhe denkbar. Aber auch etwas ganz anderes ist denkbar: Die neuen Markoprint- Steuersysteme können mit einem Gerät gleichzeitig Trident-Piezo-Druckköpfe für Großschriftdrucke und thermische Druckköpfe von HP oder Lexmark für Kleinschrift-Drucke bis 600 dpi Auflösung ansteuern. „In einem Abwasch“ könnten dann einerseits Etiketten beschriftet und andererseits Kartons gekennzeichnet werden. Die Gyma Deutschland GmbH hat mit Hilfe der Markoprint-Kennzeichnungssysteme die Effizienz ihrer Verpackungslinie optimiert. Alle Kartons sind standardmäßig nur noch mit dem farbigen Firmen-Logo vorbedruckt. Die Markoprint- Drucker ergänzen dann noch notwendige Informationen wie Produktname, Gebindeart, Menge und Mindesthaltbarkeitsdatum mit Uhrzeit. Rainer Jacobs benennt den Vorteil dieses Verfahrens: „Wir sind dadurch sehr flexibel und sparen Lagerkosten für vorbedruckte Kartons.“