Für jede Anwendung der passende Durchflusssensor
Pharmaproduktion und Lebensmittelindustrie stellen bei Durchflussmessern höchste Anforderungen an Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Reproduzierbarkeit und Hygiene. Darüber hinaus variieren die Anwendungen jedoch stark. Bürkert Fluid Control Systems hat daher seine Flowave-Sensorfamilie skalierbar aufgebaut. So bietet das wirtschaftliche Kompaktgerät Flowave S ein glasfreies, unempfindliches, bruchfestes Gehäuse aus Edelstahl, z. B. für Lebensmittelanwendungen. Die Geräte bieten wahlweise eine digitale Schnittstelle (M12) oder sind alternativ mit analoger 4...20 mA Schnittstelle erhältlich. Ausführungen mit digitaler Datenanzeige vor Ort sind ebenso verfügbar wie eine Flowave L Ausführung mit ATEX-Zulassung für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen, z. B. beim Messen von Alkohol oder ätherischen Ölen. Flowave gibt es für große Nennweiten bis DN 80 und das bei nur max. 6 kg Eigengewicht gegenüber vergleichbaren Sensoren, die bis zu 240 kg auf die Waage bringen. Auch kleinere Nennweiten bis DN 8 sind als Standard-Variante z. B. für Pharma- und Kosmetikanwendungen verfügbar. Der Ein- und Ausbau von Flowave sowie die Nachkalibrierung kann bequem von einer Person erledigt werden. Durch das Messprinzip der Surface Acoustic Waves (SAW) arbeitet der Sensor mit glatten Messrohren ohne Einbauten und ist dadurch gut zu reinigen sowie zu sterilisieren. Das Messprinzip liefert neben dem Volumenstrom auch Temperatur und eine Medienerkennung. Optional können über den Dichtefaktor Gasblasen und Partikel erkannt werden. Ab 2022 werden die Sensoren in Multiparameterausführung um weitere Messwerte wie Masse, Dichte, Brix, Stammwürze und Proteingehalt erweitert und sparen so in einigen Anwendungen zusätzliche Sensoren ein. Der Messbereich beträgt je nach Nennweite (DN 8–80) 0,3–3.300 l/min. Alle Varianten bieten die gängigen Prozessanschlüsse wie Tri-Clamp, Flansch oder SMS-Verschraubung. Für große Nennweiten gibt es zudem den Anschluss Milchrohrgewinde.