Kohlendioxid-Einsparungen im Verpackungsdruck
Sie reduziert den Farb- und Lösemittelverbrauch und optimiert gleichzeitig die Druckqualität.
Mit der innovativen Sustainable Print Quality (SPQ)-Technologie im Flexodruck ermöglicht Südpack bereits heute CO2-Einsparpotenziale im Verpackungsdruck. Jetzt hat der Hersteller die Einsatzmöglichkeiten für das innovative Druckverfahren erweitert – und bietet auch im Bereich des Tiefdrucks eine hocheffiziente und ressourcenschonende Alternative. Voraussetzung für die Technologie ist auch beim Tiefdruck eine durchgehende Standardisierung der Maschinen- und Prozessparameter sowie ein intelligentes Farbmanagement. Wie beim Flexodruck werden dabei in der Druckvorstufe alle Designs über eine reduzierte Farbpalette automatisiert abgebildet. Dank des eingesetzten Farbsystems auf PUR-Basis (Polyurethan) sind die Druckfarben auch pasteurisations- und sterilisationsgeeignet. Dies eröffnet vielfältige Hitzeanwendungen, wie etwa für das Verpacken von Fertiggerichten oder Baby-Food. Darüber hinaus ist die Technologie für die Veredelung von flexiblen Folien für hochwertige Fast Moving Consumer Goods wie z. B. Kaffee, Tee oder Süßwaren geeignet, da Metallic-Farben wie Gold, Silber oder auch Haptik- und andere Veredelungs-Lacke abgebildet werden können.
SPQ reduziert den CO2-Fußabdruck im Verpackungsdruck wesentlich. Hierzu trägt die Reduzierung der Standard-Farbpalette von zehn auf sieben Farben bei, aus der ein geringerer Farb-, aber auch Lösemittelverbrauch resultiert. „Mit SPQ senken wir den Farbverbrauch, den Farbabfall und ebenso die Anzahl der Farbwechsel signifikant. Trotz der auf sieben Farben reduzierten Farbpalette lässt sich nahezu das gesamte Farbspektrum sowie zusätzliche Metallicfarben abbilden – bei gleichzeitig hervorragender, fotoähnlicher Druckqualität und exzellenter Farbbrillanz“, unterstreicht Enrico Riesel, Senior Site Director bei Südpack Bioggio. Durch die Beschränkung auf sieben Farben beziffern sich internen Kalkulationen von Südpack zufolge die Einsparungen in einem typischen Standardprozess auf etwa 36,5% bei einem Druckauftrag von 15 k Laufmetern.
Weitere Faktoren in puncto Nachhaltigkeit sind ein niedrigerer Energieaufwand wie auch die Reduzierung von Folienabfall, der üblicherweise bei der Umrüstung der Druckmaschinen auf den nachfolgenden Druckauftrag entsteht. Südpack-Kunden profitieren vom reduzierten Aufwand in der Druckvorstufe: Die Nutzung eines fest definierten Farbraums macht permanente Farbanpassungen und aufwändige und kostenintensive Druckabnahmen vor Ort obsolet.