Verpackung und Kennzeichnung
Inspektionssysteme für die Lebensmittelsicherheit
Metalldetektoren wie Varicon+, Röntgengeräte wie XRE-D und Vision-Systeme wie Packsecure L schützen Konsumenten und Produzenten
Die Zahl der Lebensmittelrückrufe ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die Folge sind teils schwerwiegende finanzielle Konsequenzen oder Imageschäden für Hersteller. Gründe für die Rückrufe sind zumeist Einschlüsse im Produkt oder mangelhafte Verpackungen. Hinzu kommen fehlerhafte oder falsch angebrachte Etiketten, offene Verschlüsse oder Siegelnähte, ungeeignetes Verpackungsmaterial oder sogar abgelaufene Lebensmittel. Damit ist die Lebensmittelsicherheit, besonders im Bereich der Fleisch- und Wurstwaren, stark gefährdet. Um die Risiken von Fremdkörpern, Fehletikettierungen und ungenügender Verpackung zuverlässig aufspüren und beseitigen zu können, brauchen Lebensmittelhersteller ein lückenloses Qualitätsmanagement.
Das Vertrauen des Verbrauchers ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Lebensmittelhandel. Werden Fremdkörper wie Plastik, Metall oder Glas in einem Produkt erkannt, führt das zu einem Rückruf für die ganze Produktionslinie. Verunreinigungen können z. B. dann auftreten, wenn Chargen bei einer Unterbrechung der Prozesskette manuell zu einer neuen Produktionslinie transportiert werden. Aber auch Bauarbeiten im Rahmen der Installation einer neuen Linie bergen häufig ein erhöhtes Verschmutzungsrisiko. So oder so: Es beginnt eine aufwendige Recherche, bei der es gilt, Prozesse bis ins kleinste Detail zu untersuchen. Auch bei Konsumenten nehmen die Themen Sicherheit und Gesundheit aktuell einen besonderen Stellenwert ein. Es genügt nicht mehr, Produkte ansprechend zu präsentieren und mit weiterführenden Informationen wie Inhaltsstoffen zu versehen. Konsumenten wollen Gewissheit, die gekaufte Ware bedenkenlos genießen zu können. Erreicht wird das, indem am Ende der Produktionskette modernste und multifunktionale Inspektionssysteme wie Metalldetektoren oder Röntgengeräte zum Einsatz kommen.
Die Nadel im Heuhaufen Ein installierter Metalldetektor kann z. B. ausschließen, dass mit Eisen- und Nichteisenmetallen verunreinigte Fleisch- oder Wurstwaren in Umlauf gelangen. Systeme wie Varicon+ von Bizerba messen mithilfe eines elektrischen Feldes die spezifischen Muster, die Produkte beim Durchlauf hinterlassen. Abweichungen von der Norm können sofort identifiziert und das betroffene Produkt aussortiert werden. Doch nicht jede Unzulänglichkeit oder Verunreinigung ist ohne Weiteres erkennbar. Die Detektionsgenauigkeit hängt stark mit dem sogenannten „Produkteffekt“ zusammen. In Aluminium verpackte Ware etwa verringert die Präzision der Detektoren aufgrund ihrer hohen Eigenleitfähigkeit – kleinere Fremdkörper bleiben verborgen. Noch kritischer ist die Situation beim Einsatz von E2-Kisten, die beim Transport von Wurst- und Fleischwaren Anwendung finden: Hier kann der Querschnitt eines Metallobjekts sieben Millimeter überschreiten, bevor es von der Maschine registriert und ein Alarm ausgelöst wird.
Blick ins Innere Moderne Röntgengeräte sorgen hier für Abhilfe, indem sie die innere Beschaffenheit von Verpackungen und Lebensmitteln sichtbar machen. Gezielt aufgefangene Strahlung erzeugt ein Graubild, das es Röntgen-Inspektionslösungen wie dem XRE-D von Bizerba ermöglicht, Fremdkörper aus Glas, Metall, Plastik, Stein oder Knochen aufzuspüren. Fremdkörper heben sich durch ihre abweichende Dichte optisch von fehlerfreier Ware ab und lassen sich aussortieren. Darüber hinaus ist die Kontrolle von in Gläsern und Konserven verpackten Fleisch- und Wurstwaren bis zu einer Wanddicke von 3 mm möglich, da diese Materialien die zum Einsatz kommenden Röntgenstrahlen nur geringfügig beeinflussen. Eine Auswertung erfolgt dabei in Millisekunden, was eine Förderbandgeschwindigkeit von 60 Metern in der Minute ermöglicht. Bis zu 200 Verpackungen lassen sich so im gleichen Zeitraum kontrollieren. Da es je nach hergestelltem Produkt individuelle Produktionsparameter zu bedenken gilt, können Hersteller darüber hinaus bewusst verwendete Materialien und Teile von der Kontrolle ausschließen.
Bewusst oberflächlich Fremdkörper und Verunreinigungen sind jedoch nicht die einzigen Mängel, auf die es zu achten gilt. Auch im Verpackungs- bzw. Versiegelungsprozess kann es zu Fehlern kommen. Zum Beispiel treten Kontaminationen wie eingeschlossene Lebensmittelreste in der Siegelnaht auf, wenn eingesetzte Maschinen nicht ordnungsgemäß gearbeitet und die Ware nicht korrekt in der Verpackung platziert haben. Das hat zum einen optische Auswirkungen, und die Verpackung bleibt möglicherweise im Handel liegen. Ein Produktrest in der Siegelnaht kann jedoch auch zu einer Undichtigkeit und damit zu einem früheren Verderben der Produkte führen. Aus diesem Grund ist speziell bei der Produktion anfälliger Lebensmittel wie Fleisch- und Wurstwaren eine lückenlose Verschlusssicherheit von größter Wichtigkeit. Ebenfalls können Werkzeuge der Maschinen Ursache für eine schlechte, unsaubere oder ungenaue Versiegelung sein und etwa einen kleinen Einschluss in der Verpackungsnaht erzeugen. Auch deformierte Packungen sowie Schalen mit fehlenden oder falschen Produkten lassen sich den Verpackungsfehlern zurechnen. Abhilfe schaffen Geräte, die Verschlüsse und Siegelnähte mithilfe des sogenannten Thermo-Forming-Verfahrens abdichten. Ob die Verpackung adäquat versiegelt wurde und allen optischen und sicherheitstechnischen Anforderungen entspricht, lässt sich mit Vision-Systemen wie dem Packsecure L von Bizerba überprüfen. Damit können Einschlüsse in der Siegelnaht von Trays, Schlauchbeuteln oder Schalen aufgespürt werden – und das bereits ab einer Größe von einem Quadratmillimeter. Was auch immer die Ursache ist: Kommt es zu einer Rückrufaktion, kann das Markenimage schweren Schaden nehmen. Den öffentlichen Aufschrei und die logistische Abwicklung zu regeln, gestaltet sich äußerst komplex und gleicht einer Mammutaufgabe. Einerseits sind Umsatzverluste auf Produktionsseite in Kauf zu nehmen, und auch der Händler muss verpasste Verkaufschancen wegstecken. Neben dem Produktionsausfall entstehen zudem ungeplante, zusätzliche Kosten – etwa Aufwendungen für Anwälte, Transportkosten im Rahmen des Rückrufs, Kosten für Entschädigungen und gegebenenfalls die Entsorgung der Produkte. Um das zu vermeiden, sind moderne Kontrollsysteme für eine lückenlose Lebensmittelsicherheitskontrolle unabdingbar. Systemlösungen an den kritischen Produktionsstationen verhindern weitreichende Rückrufaktionen, sparen anfallende Herstellungskosten und vermeiden Vertrauensverlust der Konsumenten gegenüber der Marke und dem Produkt. In Verbindung mit optischen Kontrollgeräten gewährleisten moderne Metalldetektoren und Röntgengeräte einwandfreie Waren mit homogener Optik und konstantem Gewicht. Das führt zu größerem Umsatz, gesteigertem Vertrauen des Verbrauchers und nicht zuletzt zu einer deutlich längeren und stabileren Kundenbindung.
Das Vertrauen des Verbrauchers ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Lebensmittelhandel. Werden Fremdkörper wie Plastik, Metall oder Glas in einem Produkt erkannt, führt das zu einem Rückruf für die ganze Produktionslinie. Verunreinigungen können z. B. dann auftreten, wenn Chargen bei einer Unterbrechung der Prozesskette manuell zu einer neuen Produktionslinie transportiert werden. Aber auch Bauarbeiten im Rahmen der Installation einer neuen Linie bergen häufig ein erhöhtes Verschmutzungsrisiko. So oder so: Es beginnt eine aufwendige Recherche, bei der es gilt, Prozesse bis ins kleinste Detail zu untersuchen. Auch bei Konsumenten nehmen die Themen Sicherheit und Gesundheit aktuell einen besonderen Stellenwert ein. Es genügt nicht mehr, Produkte ansprechend zu präsentieren und mit weiterführenden Informationen wie Inhaltsstoffen zu versehen. Konsumenten wollen Gewissheit, die gekaufte Ware bedenkenlos genießen zu können. Erreicht wird das, indem am Ende der Produktionskette modernste und multifunktionale Inspektionssysteme wie Metalldetektoren oder Röntgengeräte zum Einsatz kommen.
Die Nadel im Heuhaufen Ein installierter Metalldetektor kann z. B. ausschließen, dass mit Eisen- und Nichteisenmetallen verunreinigte Fleisch- oder Wurstwaren in Umlauf gelangen. Systeme wie Varicon+ von Bizerba messen mithilfe eines elektrischen Feldes die spezifischen Muster, die Produkte beim Durchlauf hinterlassen. Abweichungen von der Norm können sofort identifiziert und das betroffene Produkt aussortiert werden. Doch nicht jede Unzulänglichkeit oder Verunreinigung ist ohne Weiteres erkennbar. Die Detektionsgenauigkeit hängt stark mit dem sogenannten „Produkteffekt“ zusammen. In Aluminium verpackte Ware etwa verringert die Präzision der Detektoren aufgrund ihrer hohen Eigenleitfähigkeit – kleinere Fremdkörper bleiben verborgen. Noch kritischer ist die Situation beim Einsatz von E2-Kisten, die beim Transport von Wurst- und Fleischwaren Anwendung finden: Hier kann der Querschnitt eines Metallobjekts sieben Millimeter überschreiten, bevor es von der Maschine registriert und ein Alarm ausgelöst wird.
Blick ins Innere Moderne Röntgengeräte sorgen hier für Abhilfe, indem sie die innere Beschaffenheit von Verpackungen und Lebensmitteln sichtbar machen. Gezielt aufgefangene Strahlung erzeugt ein Graubild, das es Röntgen-Inspektionslösungen wie dem XRE-D von Bizerba ermöglicht, Fremdkörper aus Glas, Metall, Plastik, Stein oder Knochen aufzuspüren. Fremdkörper heben sich durch ihre abweichende Dichte optisch von fehlerfreier Ware ab und lassen sich aussortieren. Darüber hinaus ist die Kontrolle von in Gläsern und Konserven verpackten Fleisch- und Wurstwaren bis zu einer Wanddicke von 3 mm möglich, da diese Materialien die zum Einsatz kommenden Röntgenstrahlen nur geringfügig beeinflussen. Eine Auswertung erfolgt dabei in Millisekunden, was eine Förderbandgeschwindigkeit von 60 Metern in der Minute ermöglicht. Bis zu 200 Verpackungen lassen sich so im gleichen Zeitraum kontrollieren. Da es je nach hergestelltem Produkt individuelle Produktionsparameter zu bedenken gilt, können Hersteller darüber hinaus bewusst verwendete Materialien und Teile von der Kontrolle ausschließen.
Bewusst oberflächlich Fremdkörper und Verunreinigungen sind jedoch nicht die einzigen Mängel, auf die es zu achten gilt. Auch im Verpackungs- bzw. Versiegelungsprozess kann es zu Fehlern kommen. Zum Beispiel treten Kontaminationen wie eingeschlossene Lebensmittelreste in der Siegelnaht auf, wenn eingesetzte Maschinen nicht ordnungsgemäß gearbeitet und die Ware nicht korrekt in der Verpackung platziert haben. Das hat zum einen optische Auswirkungen, und die Verpackung bleibt möglicherweise im Handel liegen. Ein Produktrest in der Siegelnaht kann jedoch auch zu einer Undichtigkeit und damit zu einem früheren Verderben der Produkte führen. Aus diesem Grund ist speziell bei der Produktion anfälliger Lebensmittel wie Fleisch- und Wurstwaren eine lückenlose Verschlusssicherheit von größter Wichtigkeit. Ebenfalls können Werkzeuge der Maschinen Ursache für eine schlechte, unsaubere oder ungenaue Versiegelung sein und etwa einen kleinen Einschluss in der Verpackungsnaht erzeugen. Auch deformierte Packungen sowie Schalen mit fehlenden oder falschen Produkten lassen sich den Verpackungsfehlern zurechnen. Abhilfe schaffen Geräte, die Verschlüsse und Siegelnähte mithilfe des sogenannten Thermo-Forming-Verfahrens abdichten. Ob die Verpackung adäquat versiegelt wurde und allen optischen und sicherheitstechnischen Anforderungen entspricht, lässt sich mit Vision-Systemen wie dem Packsecure L von Bizerba überprüfen. Damit können Einschlüsse in der Siegelnaht von Trays, Schlauchbeuteln oder Schalen aufgespürt werden – und das bereits ab einer Größe von einem Quadratmillimeter. Was auch immer die Ursache ist: Kommt es zu einer Rückrufaktion, kann das Markenimage schweren Schaden nehmen. Den öffentlichen Aufschrei und die logistische Abwicklung zu regeln, gestaltet sich äußerst komplex und gleicht einer Mammutaufgabe. Einerseits sind Umsatzverluste auf Produktionsseite in Kauf zu nehmen, und auch der Händler muss verpasste Verkaufschancen wegstecken. Neben dem Produktionsausfall entstehen zudem ungeplante, zusätzliche Kosten – etwa Aufwendungen für Anwälte, Transportkosten im Rahmen des Rückrufs, Kosten für Entschädigungen und gegebenenfalls die Entsorgung der Produkte. Um das zu vermeiden, sind moderne Kontrollsysteme für eine lückenlose Lebensmittelsicherheitskontrolle unabdingbar. Systemlösungen an den kritischen Produktionsstationen verhindern weitreichende Rückrufaktionen, sparen anfallende Herstellungskosten und vermeiden Vertrauensverlust der Konsumenten gegenüber der Marke und dem Produkt. In Verbindung mit optischen Kontrollgeräten gewährleisten moderne Metalldetektoren und Röntgengeräte einwandfreie Waren mit homogener Optik und konstantem Gewicht. Das führt zu größerem Umsatz, gesteigertem Vertrauen des Verbrauchers und nicht zuletzt zu einer deutlich längeren und stabileren Kundenbindung.