Anhörung zum Fracking-Gesetz
Verband Deutscher Mineralbrunnen fordert bundesweites Verbot in Einzugsgebieten von Mineralwasservorkommen
Die deutschen Mineralbrunnen warnen vor einer Gefährdung der Mineralwasservorkommen durch die Frackingpläne der Bundesregierung. In der Anhörung des Bundesumweltministeriums und des Bundeswirtschaftsministeriums zum Frackinggesetzentwurf forderte der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) deshalb erneut ein bundesweites Verbot sämtlicher Fracking-Maßnahmen in Einzugsgebieten von Mineralwasservorkommen. Unterstützt wird die Forderung durch eine Stellungnahme von Geologen der Firma Wasser und Boden, die den Gesetzentwurf als unzureichend bewertet haben. Sachverständiger Dr. Karl-Heinz Köppen fordert: „Sollten Frackingaktivitäten genehmigt werden, müssen dafür die realen Einzugsgebiete von Mineralwasservorkommen – die oberirdischen als auch die unterirdischen – berücksichtigt werden. Das ist aktuell nicht gegeben und das Risiko für eine Verunreinigung von Mineralwasser durch Fracking daher hoch.“