Verpackung und Kennzeichnung

Flexibel, schnittstark und äußerst langlebig

Cutter von Hengstler ermöglichen die effiziente Verarbeitung von Etiketten ohne Trägerfolie

06.01.2023 - Die Linerless Cutter sind schnittstark, langlebig und bieten Herstellern von Wiegesystemen und Label-Druckern maximale Flexibilität.

Trägerlose Etiketten werden immer beliebter, weil sie keinen Abfall verursachen und den Handlingaufwand beim Endkunden deutlich reduzieren. Die Produktion der Cutter-Systeme für die Labels erfordert allerdings großes Know-how, denn die Schneiden können im Dauerbetrieb schnell verkleben. Als größter Hersteller von Abschneidern in Europa hat Hengstler deshalb eine spezielle Papierführung entwickelt, die das verhindert.

In den Abschneidern steckt die Erfahrung aus der jahrzehntelangen Fertigung von Cuttern, die in den verschiedensten Anwendungen zum Einsatz kommen – in automatischen Tanksäulen ebenso wie in Fahrkarten-Automaten oder Kontoauszugsdruckern. Weltweit leisten die Komponenten unter teilweise extremen klimatischen Bedingungen und hohen mechanischen Belastungen zuverlässig ihren Dienst. Das ist nur möglich, weil die Abschneider sehr schnittstark und robust konstruiert sind.

Die Cutter für den Zuschnitt trägerloser Etiketten werden nach denselben hohen Qualitätsmaßstäben gefertigt wie alle anderen Abschneider von Hengstler. Zu den Abnehmern der Cutter zählen viele namhafte Hersteller von Wiegesystemen für den Lebensmittelhandel und den Logistik-Bereich. Abschneider von Hengstler für trägerlose („Linerless“) Etiketten sind nicht nur in den elektronischen Waagen der Obst- und Gemüseabteilungen oder Fleischtheken von Supermärkten zu finden, sondern auch in Druckern oder im Versandhandel. Trägerlose Etiketten werden immer häufiger genutzt, weil sie große Vorteile gegenüber herkömmlichen Labels bieten, die auf Trägerfolien aufgebracht sind.

Etiketten-Länge kann individuell festgelegt werden

Da ist zum einen die hohe Flexibilität: Bei trägerlosen Etiketten wird der Platz auf dem Label optimal genutzt, da sie sich passgenau zuschneiden lassen. Herkömmliche Labels haben dagegen eine unveränderliche Größe. Da die Menge an Informationen, die in einer Anwendung aufgedruckt werden müssen, stark schwankt, bleibt oft ein großer Teil des Etiketts leer.

Bei trägerlosen Etiketten wird zudem durch den Wegfall der Folie Platz gespart, sodass zwischen 30 und 60 % mehr Etiketten auf eine Rolle passen und das Personal diese seltener wechseln muss. Endkunden in Handel und Logistik ermöglichen trägerlose Etiketten daher eine deutliche Zeitersparnis. Für die Hersteller von Wiegesystemen oder Label-Druckern ist die Kompatibilität ihrer Geräte mit diesen Etiketten also ein wichtiges Verkaufsargument.

Weniger Abfall und Entsorgungskosten

Von großer Bedeutung ist auch der Umweltaspekt: Bei Etiketten mit Trägerfolie besteht jede Rolle zu annähernd 50 % aus Abfall, der nicht recyclebar ist und in Deutschland deshalb im Restmüll entsorgt werden muss. Trägerlose Etiketten verursachen dagegen keinen Müll – der Endkunde spart also Entsorgungskosten. Damit Wiegesysteme und Label-Drucker diese Etiketten verarbeiten können, müssen sie allerdings über einen leistungsfähigen, robusten Abschneider verfügen. Das hängt damit zusammen, dass die Messer des Abschneiders bei trägerlosen Etiketten direkt durch den Klebstoff der Labels schneiden und deshalb schnell verkleben bzw. stumpf werden.

Die Hengstler GmbH aus dem schwäbischen Aldingen hat für dieses Problem eine einfache, aber sehr effektive Lösung gefunden: „Wir statten unsere Guillotine-Cutter L mit einer speziellen Papierführung aus, sodass die Etiketten durchlaufen, ohne dort haften zu bleiben“, beschreibt Produktmanagerin Anne-Kristin Kupferschmid das Konstruktionsprinzip. „Unsere Linerless Cutter sind zudem so steif konstruiert, dass sich ihre Messer weder verklemmen noch verziehen können. So erzielen wir einen sauberen Schnitt.“ Die Steifigkeit der Cutter-Messer garantiert Hengstler u. a. durch die Verwendung eines Metallgehäuses bei allen Abschneidern für Papierbreiten von über 90 mm. Bei der Fertigung der Abschneider setzt Hengstler zudem auf robuste Materialien, spezielle Härteverfahren, eine exakte Dimensionierung und eine sorgfältige Einzelstückprüfung. „Jeder Cutter wird von uns ausgiebig getestet und erst, wenn die Prüfung ohne Beanstandung war, produzieren wir den nächsten. So können wir mögliche Fehler sofort erkennen.“
Die Robustheit der Abschneider hängt aber auch mit der großen Fertigungstiefe von Hengstler zusammen. Einen großen Teil der Cutter-Komponenten produziert das Unternehmen selbst, sodass es deren hohe Qualität lückenlos garantieren kann. Darüber hinaus sind die Messer der Abschneider selbstschärfend und haben eine Lebensdauer von 1 Mio. Vollschnitten bei einem maximalen Papiergewicht von 100 g/m2.

Cutter können auch herkömmliche Etiketten verarbeiten

Namhafte Hersteller von Wiegesystemen und Label-Druckern schätzen neben der Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der Abschneider vor allem auch den individuellen Service bei Hengstler. „Wir passen unsere Linerless-Abschneider auf Wunsch an jede Anwendung an“, sagt Produktmanagerin Anne-Kristin-Kupferschmid. Kunden können also nicht nur zwischen Cuttern für verschiedene Etikettenbreiten wählen (63, 90 und 118 mm), sondern erhalten bei Bedarf auch ein exakt auf ihre Anforderungen zugeschnittenes Produkt. Die Linerless Cutter bieten den Geräte-Herstellern deshalb eine hohe Flexibilität, was das Format der zu verarbeitenden Labels und den Etiketten-Typ betrifft: Sie können sowohl trägerlose als auch herkömmliche Labels schneiden. Und noch einen Vorteil haben die Linerless Cutter von Hengstler: Im Vergleich zu den z. B. an Wiegesystemen weit verbreiteten Abrissmessern ist der Aufbau von Leimresten bei ihnen deutlich geringer.

Autor: Leslie Wenzler, Marketing & Kommunikation, Hengstler

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