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Im Betrieb arbeiten und Deutsch lernen

31.01.2024 - Im Betrieb arbeiten und Deutsch lernen? Erste Kurse dazu beginnen Ende des ersten Quartals 2024.

Im Rahmen des Job-Turbos startet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ein neues Kursangebot, mit dem Geflüchtete neben dem Beruf leichter Deutsch lernen können. Diese sogenannten Job-Berufssprachkurse sollen mit interessierten Unternehmen erprobt werden. Erste Kurse sind bereits zum Ende des ersten Quartals 2024 geplant.

„Mit dem Job-Turbo bringen wir Geflüchtete jetzt schneller in Arbeit. Dafür sind Sprachkenntnisse wichtig, aber sie müssen noch nicht perfekt sein. Denn Sprache lernt sich nicht nur auf der Schulbank, sondern vor allem im täglichen Umgang mit den Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz. Damit das gut klappt, führen wir neue berufsbegleitende Sprachkurse ein. Sie richten sich flexibel und praxisnah nach den Anforderungen der Betriebe und der Beschäftigten. Das bringt unseren Job-Turbo weiter voran“, sagte Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales.

Den Job-Turbo hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zusammen mit der Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles, und dem Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten, Daniel Terzenbach, im Oktober 2023 vorgestellt. Ziel des Job-Turbos ist es, Geflüchtete mit grundständigen Deutschkenntnissen schneller in Arbeit zu bringen und bei Bedarf berufsbegleitend weiter zu qualifizieren. Der Job-Turbo wird von Spitzenverbänden der Wirtschaft, Gewerkschaften, Betriebsräten, kommunalen Spitzenverbänden und zahlreichen Unternehmen in Deutschland aktiv unterstützt. Das Ziel aller Beteiligten bleibt dabei eine möglichst nachhaltige und an den vorhandenen Potenzialen ausgerichtete Integration in den Arbeitsmarkt.

Die Job-Berufssprachkurse machen den beschäftigungsbegleitenden Spracherwerb leichter und deutlich attraktiver. Neu und innovativ ist die konsequente Ausrichtung an den Bedarfen der Betriebe und der Beschäftigten am jeweiligen Arbeitsplatz. Die Kurse können bereits in kleinen Gruppen (in der Regel mit sieben Teilnehmenden ähnlicher Berufsgruppen, im Einzelfall auch mit nur drei Teilnehmenden) starten. Um die Sprachvermittlung praxisnah in den Berufsalltag einzubauen, werden sie vorzugsweise direkt in den Betrieben durchgeführt.

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Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)

Pressereferat - KS 1, Wilhelmstraße 49
10117 Berlin
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