Fooddesign, Hygiene und Überwachung

SteriPlast: Reinraumgefertigte sterile Einweg-Probenehmer von Bürkle für hohe Hygienestandards

Einweg-Probenehmer bieten dauerhafte Partikelfreiheit, gewährleisten Sterilität ohne jedes Risiko der Kreuz-Kontamination

03.09.2018 - Ob als Rückstellprobe oder zur weiteren Analyse – die Probenahme ist ein wichtiger Arbeitsschritt in der Lebensmittelindustrie.

Ob als Rückstellprobe oder zur weiteren Analyse – die Probenahme ist ein wichtiger Arbeitsschritt in der Lebensmittelindustrie. Dabei ist es für die Entnahme einer repräsentativen Probe entscheidend, einen geeigneten Probenehmer zu verwenden. Aufgrund der hohen Anforderungen an den validierten Reinigungsprozess im Rahmen der Qualitätskontrolle sind Probenehmer aus Einweg-Kunststoff mittlerweile unverzichtbar. Die Einweg-Produkte überzeugen nicht nur mit einer kontinuierlichen Partikelfreiheit und Sterilität. Sie sind auch als detektierbare Ausführung erhältlich oder aus Bio-Kunststoff gefertigt.


Die regelmäßige Kontrolle der Produktqualität gehört in der Lebensmittelindustrie dazu. Um die Qualität zuverlässig bestimmen zu können, ist eine genaue Analyse der chemischen Zusammensetzung und der Beschaffenheit erforderlich. Dabei ist es wichtig, dass die zu analysierende Probe authentisch und repräsentativ ist. Verunreinigungen oder Kreuz-Kontaminationen können die Probe aber verfälschen. Dies kann sich auf alle folgenden Analyseschritte auswirken und schließlich auch zu einem verfälschten Ergebnis führen.


Um dem vorzubeugen, muss die Reinheit der Probe sichergestellt sein. Die Probe mit einem geeigneten Probenehmer fachgerecht zu entnehmen, ist hierbei entscheidend. Die Qualitätssicherung  legt den Prozess der Probenahme in vielen Bereichen genau fest und bestimmt, mit welcher Technik die Probe zu entnehmen ist, z. B. eine Zielpunktprobe, oder die Menge, die zu entnehmen ist. An die Reinigung des Probenehmers werden oft besonders hohe Ansprüche gestellt. Es wird nicht nur eine fachgerechte Reinigung verlangt, sondern auch die Reproduzierbarkeit des Reinigungsprozesses sowie ein Nachweis über dessen Wirksamkeit.
Die Methode sowie der genaue Ablauf der Reinigung werden im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Audits validiert. Aber die gründliche Reinigung des Probenehmers ist meist mit hohem Aufwand verbunden. Die Probenehmer müssen mit hochwirksamen und desinfizierenden Reinigungsmitteln von möglichen Produktrückständen befreit werden und eventuell noch autoklaviert und getrocknet werden.

Fettige oder stark haftende Medien, z. B. Öle, lassen sich nur schwer entfernen. Rückstände gefährlicher Medien, z. B. unverdünnte Lauge, stellen darüber hinaus ein gesundheitliches Risiko für die reinigende Arbeitskraft dar.
Die wachsenden Anforderungen an den validierten Reinigungsprozess schließen den Einsatz von herkömmlichen Mehrweg-Probenehmern aus Edelstahl oder hochwertigem Kunststoff in einigen Bereichen sogar aus. Denn die kontinuierliche Partikelfreiheit und Sterilität der Probenehmer kann nicht immer gewährleistet werden. Eine passende Alternative zu Mehrweg-Probenehmern stellen Einweg-Probenehmer aus Polystyrol oder Polyethylen dar. Der Probenahmespezialist Bürkle bietet mit seiner Produktlinie Steriplast reinraumgefertigte und sterile Einweg-Probenehmer an, welche die hohen Hygienestandards der Lebensmittelindustrie erfüllen. Die Probenehmer können direkt eingesetzt werden und nach der Entnahme schnell und einfach entsorgt werden. Der validierte Reinigungsprozess entfällt somit komplett, denn eine Reinigung vor und nach der Anwendung ist nicht erforderlich. Gefahren von Verunreinigungen und Kreuz-Kontaminationen sind ebenfalls ausgeschlossen, denn die Einweg-Probenehmer sind einzeln verpackt und optional gammastrahlensterilisiert erhältlich. Aufgrund der EU-Lebensmittel- und FDA-Zulassung lassen sich die Einweg-Probenehmer perfekt in der Lebensmittelindustrie einsetzen.


Fremdkörperkontrolle mit Einweg-Probenehmern
In der Lebensmittelindustrie werden neben Partikelfreiheit und Sterilität aber weitere Ansprüche an Probenehmer gestellt. Gerade im Bereich der Fremdkörperkontrolle muss sichergestellt werden, dass alle Produkte frei von jeglichen Fremdkörpern sind. Allerdings kann während des gesamten Herstellungsprozesses nie ganz ausgeschlossen werden, dass Fremdkörper in die Produktion gelangen. Ein Restrisiko bleibt immer bestehen. Auch bei der Entnahme einer Probe kann es passieren, dass Probenehmer oder Teile davon versehentlich in die Produktion geraten. Daher müssen mögliche Fremdkörper zuverlässig aufgespürt werden.
Eine gängige Praxis ist hier der Einsatz von farbigen Probenehmern oder Probenehmern aus Metall, die mittels Farbscanner bzw. Metalldetektor gefunden werden können. Bürkle hat speziell für diesen Einsatz aufspürbare Einweg-Probenehmer entwickelt. Der Farbton der blauen Steriplast Einweg-Probenehmer, kommt in natürlicher Form in Lebensmitteln nicht vor. Gelangt ein Probenehmer in die Produktion, ist er aufgrund der auffälligen Farbe bei der visuellen Kontrolle oder mittels Farbscanner schnell und einfach zu entdecken.


Für das Aufspüren per Metalldetektor oder Röntgenstrahlen bietet Bürkle auch eine detektierbare Version der blauen Einweg-Probenehmer an. Metallpartikel im Kunststoff lassen diese Probenehmer mithilfe von Fremdkörperkontrolle zuverlässig erkennen – und das, obwohl sie aus Kunststoff gefertigt sind. Aufspürbare Einweg-Probenehmer eignen sich somit auch zum Einsatz im Rahmen eines HACCP-Systems in Bezug auf Fremdkörper. Die Löffel, Spatel und Schaufeln der aufspürbaren Produktlinie sind speziell für die Entnahme von Pulvern, Granulaten und Pasten entwickelt und eignen sich für unterschiedliche Anforderungen.


Einweg aus Bio-Kunststoff
Um ein ökologisch nachhaltiges Handeln zu berücksichtigen, bietet Bürkle auch Einweg-Probenehmer an, die aus Bio-Kunststoff gefertigt sind. Für die Herstellung der Produkte wird ausschließlich Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen verwendet. Der verwendete Bio-Kunststoff ist zu 100 % recyclebar und enthält keine fossilen Rohmaterialien. Das bedeuten eine CO2-Ersparnis sowie eine Reduktion des Treibhauseffektes. Der für die Einweg-Probenehmer verwendete Rohstoff Ethanol wird aus dem nachwachsenden Rohstoff Zuckerrohr gewonnen. Das gängige Polyethylen hingegen wird aus fossilen Rohstoffen wie Öl oder Erdgas gewonnen.
Bereits während der Produktion des Bio-Kunststoffes wird CO2 aus der Atmosphäre gebunden. So bindet jede Tonne Bio-Polyethylen mehr als zwei Tonnen CO2 aus der Atmosphäre – das unterstützt die Reduzierung von Treibhausgasen. Dabei weist das Bio-Polyethylen die gleichen Eigenschaften wie Polyethylen aus fossilen Rohstoffen auf: Es ist genauso vielfältig einsetzbar und kann ebenfalls recycelt werden. Zudem werden die Probenehmer ebenfalls im Reinraum gefertigt, montiert, verpackt und optional gammastrahlensterilisiert.


Damit erfüllen Bürkles Steriplast Bio-Probenehmer die gleichen Anforderungen wie Einweg-Probenehmer aus herkömmlichem Kunststoff. Und auch die Einzelverpackungen bestehen aus Bio-Polyethylen, wodurch ein ganzheitlich nachhaltiges Produkt gewährleistet wird. Die Löffel, Spatel und Schaufel der Bio-Produktlinie eignen sich ebenfalls für die Entnahme von Pulvern, Granulaten und Pasten. Mit der Wahl des geeigneten Probenehmers lassen sich repräsentative Proben ziehen. Einweg-Probenehmer überzeugen dabei mit einer kontinuierlichen Partikelfreiheit sowie Sterilität und die unterschiedlichen Ausführungen erfüllen die verschiedenen Anforderungen in der Lebensmittelindustrie.

Contact

Bürkle GmbH

Rheinauen 5
79415 Bad Bellingen
Deutschland

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