Verpackung und Kennzeichnung
Verpackung für die Schokoladenseite: Schlauchbeutelmaschinen für Ritter Sport erreichen einen Gesamtwirkungsgrad von 98%
Verpackungsmaschinen von Bosch Packaging Technology erreichen ohne Werkzeug Umrüstzeiten von zehn bis 15 Minuten
Ein Anker in unsicheren Zeiten: Schokolade gehört zu den unumstrittensten Kulturgütern, es ist selten, dass jemand nicht gerne zugreift. Dabei wurde die von den amerikanischen Ureinwohnern aus den gerösteten Bohnen des Kakaobaums gewonnene Ausgangsmasse die längste Zeit als Getränk genossen und schmeckte eher bitter – erst die Europäer setzten Zucker hinzu und erfanden noch viel später, im 19. Jahrhundert nämlich, die eher feste, uns allen vertraute „Blockschokolade“.
Es kann also nicht verwundern, dass der Schokoladenkonsum in der jüngeren Vergangenheit kontinuierlich gestiegen ist. Vor allem in Ländern, in denen der Wohlstand wächst und entstehende Mittelschichten sich zunehmend mehr leisten können, gehen die Zahlen kontinuierlich in die Höhe. Die erhöhte weltweite Nachfrage hatte seit 2015 den Kakaopreis in die Höhe getrieben, bevor er 2017 auf den tiefsten Stand seit 10 Jahren fiel. Für Deutschland zeigt sich jedoch ohnehin eine Stagnation: Nach Jahren des Wachstums scheint beim Konsumweltmeister in Sachen Schokolade allmählich die Genussgrenze erreicht zu sein.
Vielfalt verlangt nach Flexibilität Der verschärfte Wettbewerb im Zuge der Globalisierung hat dabei für den Endkunden zu einer immer größeren Vielfalt geführt: Von Jahr zu Jahr gibt es neue Sorten und neue Formate, die zusätzlich aufwändiger und individueller gestaltet werden. Ein Blick auf die Marke Ritter Sport zeigt dies ganz deutlich: Das produzierende Unternehmen Alfred Ritter GmbH & Co. KG ist deutscher Marktführer in Sachen Tafelschokolade (2016 gleichauf mit Milka) und Europas Nummer drei mit aktuell 22 Geschmacksrichtungen im Programm; hinzu kommen ein Sortiment mit sechs Nuss-Variationen, kleine und große Formate (250-Gramm-Tafel, „mini“, Schokowürfel) sowie – ganz neu – laktosefreie und vegane Sorten mit wohlklingenden Namen wie Quinoa und Amaranth. Dabei produziert das 1912 gegründete Unternehmen sämtliche Schokoladenerzeugnisse für den Vertrieb in über 100 Länder am deutschen Standort in Waldenbuch in der Nähe von Stuttgart. Der Exportanteil liegt bereits bei über einem Drittel, Tendenz weiter steigend. Großen Anteil am Erfolg haben ohne Zweifel auch die Verpackungen mit ihren leuchtenden Farben und die unverwechselbare quadratische Form. Jeder kennt den Werbespruch „Quadratisch. Praktisch. Gut“, und die meisten dürften auch ohne langes Nachdenken die Signalfarbe parat haben, die die Sorte Marzipan von Ritter Sportseit jeher schmückt. Nicht zuletzt lassen sich die bunten Verpackungen mit einem Knick öffnen, was ebenfalls zur Unverwechselbarkeit der Marke beiträgt. Was steckt hinter dieser Vielfalt? Welche Technologie, welche Maschinen kommen zum Einsatz? Um die für den Markt geforderte Flexibilität seiner Fertigungsanlagen in puncto Verpackungen sicherzustellen, arbeitet Ritter seit dem Jahr 2000 mit Bosch Packaging Technology zusammen. Damals begann man im Zuge der schrittweisen Umstellung der Produktion von Bevorratung auf auftragsbezogene Fertigung, sich nach flexibleren Maschinen umzusehen – und wurde schließlich bei Bosch fündig. Klaus Hätinger, Leitung der Produktionstechnik bei Ritter, betont: „Bosch war uns seit Langem als Anbieter von Verpackungsmaschinen mit großer Zuverlässigkeit und gutem Service bekannt. Überzeugt hat uns aber vor allem die Art und Weise, wie auf unsere konkreten Wünsche eingegangen wurde: Mit den eingesetzten Maschinen sind wir in der Lage, innerhalb von zehn bis 15 Minuten auf andere Formate umzurüsten – ganz ohne Werkzeug.“ Momentan sind insgesamt 22 Anlagen von Bosch bei Ritter in Waldenbuch in Betrieb, davon 19 modular aufgebaute und servogesteuerte Schlauchbeutelmaschinen.
Die Eine, die viele ersetzt Die digital gesteuerten Anlagen sind in Balkonbauweise konstruiert und verfügen über einen Stahlrahmen mit integriertem Schaltschrank. Die verbauten Module erlauben eine schnelle Anpassung des Verpackungsprozesses an unterschiedliche Formen und Siegel, so dass mit einer einzelnen Maschine eine Vielzahl von Produktvarianten verpackt werden kann. Klaus Hätinger betont: „Durch die kurzen Rüstzeiten ist es möglich, mit einer Produktionslinie viele verschiedene Formate abzudecken, wozu früher mehrere Maschinen erforderlich waren.“ Bedient wird die Schlauchbeutelmaschine wahlweise über ein modernes HMI mit 12,1‘‘-Touchscreen oder ein Panel mit Funktionstasten, grafischer Anzeige und Bedienrad. Zur Maschinendiagnose verfügt sie über einen integrierten Speicher, der Ereignisse für 24 Stunden mit Zeitangabe aufzeichnet. Die gesamte Anlage wird digital gesteuert und kann je nach Auslegung mit PLCs verschiedener Hersteller betrieben werden. Folientransport und Siegelrollendruck sind über Servoantriebe realisiert, die über Sercos-Interface an einen High-Speed-Motion-Controller angebunden sind – somit sind hohe Geschwindigkeiten und maximale Leistung auch bei Heißsiegelung möglich. Entscheidend für den Zuschlag, den die Lösung von Bosch bekam, war nicht zuletzt der hohe Gesamtwirkungsgrad der Anlage: Die ganzheitliche Anlageneffektivität (OEE = Overall Equipment Effectiveness) liegt laut Hätinger bei 98 %, was auf die große Leistungsfähigkeit der einzelnen Maschinen schließen lässt. Dabei lässt der Projektleiter von Ritter auch die Anschaffungskosten nicht unerwähnt, die jedoch von der Betrachtung der Lebenszykluskosten mehr als aufgewogen werden: „Mit der eingesetzten Lösung erreichen wir eine hohe Verfügbarkeit bei geringen Ersatzteilkosten, die runtergerechnet auf die einzelne Maschine im Centbereich liegen.“
Guter Service macht gute Beziehungen Bekanntlich ist der beste Service ja der, den man nicht in Anspruch nehmen muss. Die Realität sieht leider oft anders aus. Gerade hier überzeugen die Maschinen von Bosch bei Ritter jedoch besonders, wie Hätinger betont: „Das Meiste können wir tatsächlich selber machen. Und wenn doch mal ein Mitarbeiter von Bosch kommen muss, geht das sehr schnell und unkompliziert. Wichtig ist aber nicht zuletzt das Zwischenmenschliche. Und da muss ich sagen, besser geht es kaum, man versteht sich, auch oder besonders nach so vielen Jahren.“ Das alles kommt nicht von ungefähr, sondern hat wiederum mit dem Konzept der Maschinen zu tun: Mit den drei konstruktiv getrennten Zugangsniveaus Bedienung, Wartung und Engineering wird es dem Anwender erleichtert, Umrüstungen, Wartungsaufgaben und Störungsbehebung weitgehend in Eigenregie durchzuführen. Der Effekt: War der Verpackungsschritt früher eher der Flaschenhals im Gesamtprozess der Schokoladenherstellung, so ist es mittlerweile umgekehrt: Der Maschinenpark von Bosch „saugt“ geradezu die fertiggestellten Genussmittel auf, wie der Projektleiter betont. Neben dem guten Verhältnis zu den Ansprechpartnern bei Bosch macht Hätinger den Verpackungsspezialisten von Bosch noch ein weiteres, geradezu nachhaltiges Kompliment: Man ist mit den Maschinen und den durch sie realisierten Verpackungsprozessen so zufrieden, dass man auch bei zukünftigen Produktionslinien auf diese Lösung setzen wird. „Uns ist wichtig, dass die Anlagen auch in zehn bis 15 Jahren noch verfügbar sind, um zukünftige Lösungen auf dieser Basis aufsetzen zu können – eine Alternative zu Bosch gibt es im Grunde nicht.“ Bosch Packaging Technology B.V. mit Sitz im niederländischen Schiedam ist seit 2003 Teil der Bosch Gruppe. Der Geschäftsbereich ist spezialisiert auf modular aufgebaute, horizontale Schlauchbeutelmaschinen zur Verpackung von Produkten der Süßwarenindustrie und von Pharmaerzeugnissen.
Über Bosch Packaging Technology Der Bosch-Geschäftsbereich Packaging Technology mit Hauptsitz in Waiblingen bei Stuttgart ist mit rund 6.300 Mitarbeitern einer der führenden Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik. An mehr als 30 Standorten in über 15 Ländern entwickeln und fertigen hochqualifizierte Fachkräfte Gesamtlösungen für die Pharma-, Nahrungsmittel- und Süßwarenindustrie. Ein umfassendes Service-Portfolio rundet das Angebot ab. Das weltweite Service- und Vertriebsnetzwerk bietet Kunden Ansprechpartner auch vor Ort.
Es kann also nicht verwundern, dass der Schokoladenkonsum in der jüngeren Vergangenheit kontinuierlich gestiegen ist. Vor allem in Ländern, in denen der Wohlstand wächst und entstehende Mittelschichten sich zunehmend mehr leisten können, gehen die Zahlen kontinuierlich in die Höhe. Die erhöhte weltweite Nachfrage hatte seit 2015 den Kakaopreis in die Höhe getrieben, bevor er 2017 auf den tiefsten Stand seit 10 Jahren fiel. Für Deutschland zeigt sich jedoch ohnehin eine Stagnation: Nach Jahren des Wachstums scheint beim Konsumweltmeister in Sachen Schokolade allmählich die Genussgrenze erreicht zu sein.
Vielfalt verlangt nach Flexibilität Der verschärfte Wettbewerb im Zuge der Globalisierung hat dabei für den Endkunden zu einer immer größeren Vielfalt geführt: Von Jahr zu Jahr gibt es neue Sorten und neue Formate, die zusätzlich aufwändiger und individueller gestaltet werden. Ein Blick auf die Marke Ritter Sport zeigt dies ganz deutlich: Das produzierende Unternehmen Alfred Ritter GmbH & Co. KG ist deutscher Marktführer in Sachen Tafelschokolade (2016 gleichauf mit Milka) und Europas Nummer drei mit aktuell 22 Geschmacksrichtungen im Programm; hinzu kommen ein Sortiment mit sechs Nuss-Variationen, kleine und große Formate (250-Gramm-Tafel, „mini“, Schokowürfel) sowie – ganz neu – laktosefreie und vegane Sorten mit wohlklingenden Namen wie Quinoa und Amaranth. Dabei produziert das 1912 gegründete Unternehmen sämtliche Schokoladenerzeugnisse für den Vertrieb in über 100 Länder am deutschen Standort in Waldenbuch in der Nähe von Stuttgart. Der Exportanteil liegt bereits bei über einem Drittel, Tendenz weiter steigend. Großen Anteil am Erfolg haben ohne Zweifel auch die Verpackungen mit ihren leuchtenden Farben und die unverwechselbare quadratische Form. Jeder kennt den Werbespruch „Quadratisch. Praktisch. Gut“, und die meisten dürften auch ohne langes Nachdenken die Signalfarbe parat haben, die die Sorte Marzipan von Ritter Sportseit jeher schmückt. Nicht zuletzt lassen sich die bunten Verpackungen mit einem Knick öffnen, was ebenfalls zur Unverwechselbarkeit der Marke beiträgt. Was steckt hinter dieser Vielfalt? Welche Technologie, welche Maschinen kommen zum Einsatz? Um die für den Markt geforderte Flexibilität seiner Fertigungsanlagen in puncto Verpackungen sicherzustellen, arbeitet Ritter seit dem Jahr 2000 mit Bosch Packaging Technology zusammen. Damals begann man im Zuge der schrittweisen Umstellung der Produktion von Bevorratung auf auftragsbezogene Fertigung, sich nach flexibleren Maschinen umzusehen – und wurde schließlich bei Bosch fündig. Klaus Hätinger, Leitung der Produktionstechnik bei Ritter, betont: „Bosch war uns seit Langem als Anbieter von Verpackungsmaschinen mit großer Zuverlässigkeit und gutem Service bekannt. Überzeugt hat uns aber vor allem die Art und Weise, wie auf unsere konkreten Wünsche eingegangen wurde: Mit den eingesetzten Maschinen sind wir in der Lage, innerhalb von zehn bis 15 Minuten auf andere Formate umzurüsten – ganz ohne Werkzeug.“ Momentan sind insgesamt 22 Anlagen von Bosch bei Ritter in Waldenbuch in Betrieb, davon 19 modular aufgebaute und servogesteuerte Schlauchbeutelmaschinen.
Die Eine, die viele ersetzt Die digital gesteuerten Anlagen sind in Balkonbauweise konstruiert und verfügen über einen Stahlrahmen mit integriertem Schaltschrank. Die verbauten Module erlauben eine schnelle Anpassung des Verpackungsprozesses an unterschiedliche Formen und Siegel, so dass mit einer einzelnen Maschine eine Vielzahl von Produktvarianten verpackt werden kann. Klaus Hätinger betont: „Durch die kurzen Rüstzeiten ist es möglich, mit einer Produktionslinie viele verschiedene Formate abzudecken, wozu früher mehrere Maschinen erforderlich waren.“ Bedient wird die Schlauchbeutelmaschine wahlweise über ein modernes HMI mit 12,1‘‘-Touchscreen oder ein Panel mit Funktionstasten, grafischer Anzeige und Bedienrad. Zur Maschinendiagnose verfügt sie über einen integrierten Speicher, der Ereignisse für 24 Stunden mit Zeitangabe aufzeichnet. Die gesamte Anlage wird digital gesteuert und kann je nach Auslegung mit PLCs verschiedener Hersteller betrieben werden. Folientransport und Siegelrollendruck sind über Servoantriebe realisiert, die über Sercos-Interface an einen High-Speed-Motion-Controller angebunden sind – somit sind hohe Geschwindigkeiten und maximale Leistung auch bei Heißsiegelung möglich. Entscheidend für den Zuschlag, den die Lösung von Bosch bekam, war nicht zuletzt der hohe Gesamtwirkungsgrad der Anlage: Die ganzheitliche Anlageneffektivität (OEE = Overall Equipment Effectiveness) liegt laut Hätinger bei 98 %, was auf die große Leistungsfähigkeit der einzelnen Maschinen schließen lässt. Dabei lässt der Projektleiter von Ritter auch die Anschaffungskosten nicht unerwähnt, die jedoch von der Betrachtung der Lebenszykluskosten mehr als aufgewogen werden: „Mit der eingesetzten Lösung erreichen wir eine hohe Verfügbarkeit bei geringen Ersatzteilkosten, die runtergerechnet auf die einzelne Maschine im Centbereich liegen.“
Guter Service macht gute Beziehungen Bekanntlich ist der beste Service ja der, den man nicht in Anspruch nehmen muss. Die Realität sieht leider oft anders aus. Gerade hier überzeugen die Maschinen von Bosch bei Ritter jedoch besonders, wie Hätinger betont: „Das Meiste können wir tatsächlich selber machen. Und wenn doch mal ein Mitarbeiter von Bosch kommen muss, geht das sehr schnell und unkompliziert. Wichtig ist aber nicht zuletzt das Zwischenmenschliche. Und da muss ich sagen, besser geht es kaum, man versteht sich, auch oder besonders nach so vielen Jahren.“ Das alles kommt nicht von ungefähr, sondern hat wiederum mit dem Konzept der Maschinen zu tun: Mit den drei konstruktiv getrennten Zugangsniveaus Bedienung, Wartung und Engineering wird es dem Anwender erleichtert, Umrüstungen, Wartungsaufgaben und Störungsbehebung weitgehend in Eigenregie durchzuführen. Der Effekt: War der Verpackungsschritt früher eher der Flaschenhals im Gesamtprozess der Schokoladenherstellung, so ist es mittlerweile umgekehrt: Der Maschinenpark von Bosch „saugt“ geradezu die fertiggestellten Genussmittel auf, wie der Projektleiter betont. Neben dem guten Verhältnis zu den Ansprechpartnern bei Bosch macht Hätinger den Verpackungsspezialisten von Bosch noch ein weiteres, geradezu nachhaltiges Kompliment: Man ist mit den Maschinen und den durch sie realisierten Verpackungsprozessen so zufrieden, dass man auch bei zukünftigen Produktionslinien auf diese Lösung setzen wird. „Uns ist wichtig, dass die Anlagen auch in zehn bis 15 Jahren noch verfügbar sind, um zukünftige Lösungen auf dieser Basis aufsetzen zu können – eine Alternative zu Bosch gibt es im Grunde nicht.“ Bosch Packaging Technology B.V. mit Sitz im niederländischen Schiedam ist seit 2003 Teil der Bosch Gruppe. Der Geschäftsbereich ist spezialisiert auf modular aufgebaute, horizontale Schlauchbeutelmaschinen zur Verpackung von Produkten der Süßwarenindustrie und von Pharmaerzeugnissen.
Über Bosch Packaging Technology Der Bosch-Geschäftsbereich Packaging Technology mit Hauptsitz in Waiblingen bei Stuttgart ist mit rund 6.300 Mitarbeitern einer der führenden Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik. An mehr als 30 Standorten in über 15 Ländern entwickeln und fertigen hochqualifizierte Fachkräfte Gesamtlösungen für die Pharma-, Nahrungsmittel- und Süßwarenindustrie. Ein umfassendes Service-Portfolio rundet das Angebot ab. Das weltweite Service- und Vertriebsnetzwerk bietet Kunden Ansprechpartner auch vor Ort.