Integration von Flüchtlingen
Fraunhofer und Max Planck wollen ein Pilotprojekt zur Integration von Flüchtlingen in die Wissenschaft ermöglichen
Die Fraunhofer- und die Max-Planck-Gesellschaft planen ein Pilotprojekt zur Integration von Flüchtlingen in die Wissenschaft. Das verkündeten die Präsidenten der beiden Forschungsorganisationen bei einem gemeinsamen Empfang am 9. September in Berlin. Erste Gespräche dazu wurden auf Anregung von Fraunhofer bereits auf Landesebene sowie mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung geführt. Die Bundesländer Bayern und Sachsen machen den Anfang, weitere sind eingeladen, sich der geplanten Initiative anzuschließen. „Wissenschaft kennt keine nationalen Grenzen. Die Motivation und Inspiration von Menschen anderer Nationen bereichern uns alle“, sagte Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. „Hinter den derzeitigen Flüchtlingsströmen stehen menschliche Schicksale. Daher ist es unsere gesellschaftliche Pflicht, den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf der Flucht eine Zukunft im deutschen Wissenschaftssystem zu ermöglichen.“ „Fraunhofer und Max-Planck sind international orientierte Forschungsgesellschaften, die bereits seit mehr als zehn Jahren zusammenarbeiten, um den Brückenschlag von der Grundlagen- in die angewandte Forschung zu erleichtern“, sagte Prof. Martin Stratmann, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft.
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