Krones setzt 2018 das Umsatzwachstum fort
25.04.2019 - Krones, führender Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, ist 2018 trotz schwieriger Bedingungen gewachsen.
Krones, führender Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, ist 2018 trotz schwieriger Bedingungen gewachsen. Als Full-Service-Anbieter profitierte das Unternehmen von seinem umfangreichen Produkt- und Serviceangebot und der breiten internationalen Aufstellung.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,4% von 3.691,4 Mio. € auf 3.854,0 Mio. €. Die im Herbst 2018 angepasste Prognose von 4% Umsatzanstieg hat das Unternehmen damit erreicht. Das operative Umsatzwachstum (d. h. bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte) war rund 5%. In Europa, China und Südamerika/Mexiko erzielte Krones teils kräftige Erlöszuwächse. Rückläufig war der Umsatz in den Regionen Asien/Pazifik, Mittlerer Osten/Afrika sowie in Nord- und Mittelamerika.
Der Auftragseingang legte 2018 trotz des hohen Vorjahreswertes um 4,5% von 3.786,8 Mio. € auf 3.957,3 Mio. € zu. Überproportional stieg der Wert der Bestellungen in West- und Osteuropa sowie in China. Ende 2018 hatte Krones Aufträge im Wert von 1.261,1 Mio. € in den Büchern. Damit wurde der sehr hohe Vorjahreswert um 1,7 % übertroffen.
Krones investierte 2018 unverändert in den Ausbau der Belegschaft, größtenteils in die Erweiterung des Global Footprint. Mit 16.545 Mitarbeitern beschäftigte das Unternehmen Ende 2018 weltweit 1.246 Mitarbeiter mehr als im Vorjahr. Rund 400 davon stammen aus Akquisitionen.
Das Ergebnis von Krones wurde 2018 maßgeblich von gestiegenen Kosten für Material und Personal beeinflusst. In der EBT-Marge von 5,3% sind Sonderaufwendungen, hauptsächlich für Reorganisationen, in Höhe von etwa 42 Mio. € enthalten. Wären diese Aufwendungen 2018 nicht angefallen, läge die EBT-Marge bei 6,4%. Den größten Anteil daran haben Kosten für Maßnahmen, die mit dem Aufbau des Produktionsstandortes in Ungarn zusammenhängen. Insgesamt ging 2018 das Ergebnis vor Steuern (EBT) im Vergleich zum Vorjahr um 21,1% oder 54,5 Mio. € auf 204,3 Mio. € zurück (EBT-Marge: 5,3%).