Fooddesign, Hygiene und Überwachung
DRS-Simulationssoftware des Fraunhofer-IPA lässt neue Optionen in der Spritzstrahlreinigung virtuell entstehen
Die Software simuliert in schneller Folge bei Simulationszeiten im Minutenbereich verschiedene Düsenanordnungen
Virtuelle Bilder zeigen Wege zur wirkungsvolleren Reinigung
Eines der am häufigsten verwendeten Reinigungsverfahren in der Lebensmittelindustrie ist die Spritzstrahlreinigung, bei der mit einem Strahl Verschmutzungen über Spül- oder Spritzwasser von der Lebensmittelanlage abgetragen werden. Der direkte Spritzstrahl erreicht aber nicht alle Oberflächenelemente innerhalb der Anlage, weshalb nicht alle Oberflächen gleichmäßig gereinigt werden. Leichte Verkrustungen und feste Verschmutzungen bleiben zurück. Wissenschaftler des Fraunhofer IPA haben in Zusammenarbeit mit dem Düsenhersteller MC ein Projekt durchgeführt, das die Schwachstellen bei der Spritzstrahlreinigung mit Hilfe von Simulation aufdeckt und zu neuen Lösungen führt.
Probleme der Spritzstrahlreinigung Aus den bisherigen Untersuchungen des Fraunhofer IPA geht hervor, dass der Vorteil der Spritzstrahlreinigung – die Reinigung durch den primären Strahlimpuls – nicht vollständig ausgeschöpft wird. In der Praxis werden oft Düsenformationen und -bewegungen eingesetzt, die sich mit der Zeit als nicht angemessen herausstellen, da nicht alle Oberflächenbereiche erreicht werden. Um trotzdem eine lückenlose Säuberung durch die sekundäre Schwemmwirkung etc. zu erreichen, wird das suboptimale Anlagenlayout mit zusätzlichen Hilfsmitteln ausgeglichen, z. B. mit längeren Laufzeiten, Erhöhung der Temperatur, Zugabe von chemischen Reinigungszusätzen und manueller Nachbehandlung.
DRS-Simulationssoftware Mit dem Simulationsprogramm des Fraunhofer IPA steht Anwendern und Entwicklern in der Oberflächentechnologie ein bedienungsfreundliches PC-Programm unter MS-Windows zur Verfügung, das schnell Optimierungspotenziale erkennbar macht. Mit Hilfe der Software können in schneller Folge – Simulationszeiten im Minutenbereich (≤ 3 Minuten) – verschiedene Düsenanordnungen simuliert und beurteilt werden. Änderungen an der realen Anlage, die in der Praxis Zeit und Aufwand kosten, lassen sich am PC auf Machbarkeit untersuchen und so zu einer Optimierung oder einer neuen Lösung führen. Am Ende der Simulation stellt die Software verschiedene graphische Auswertungen und Gegenüberstellungen zur Verfügung, um die speziell zu erwartende Reinigungswirkung, Laufzeit und Kostendifferenz zu verdeutlichen. Die Planungszeit kann sich dadurch erheblich verkürzen.
Firmenspezifische Auslegung und Bedienung der Simulationssoftware Das Fraunhofer IPA bietet in Kooperation mit MC Herstellern und Anwendern von Reinigungsanlagen als ersten Schritt an, den Ist-Zustand einer bestehenden oder geplanten Anlage aufzunehmen und in die Simulation zu übertragen. Darüber hinaus kann die Bedienung der Simulationssoftware während einer zweitägigen Schulung erlernt werden und zu firmeninternen Auslegungen genutzt werden. Aktuell wird die Software von Unternehmen verwendet, um
Probleme der Spritzstrahlreinigung Aus den bisherigen Untersuchungen des Fraunhofer IPA geht hervor, dass der Vorteil der Spritzstrahlreinigung – die Reinigung durch den primären Strahlimpuls – nicht vollständig ausgeschöpft wird. In der Praxis werden oft Düsenformationen und -bewegungen eingesetzt, die sich mit der Zeit als nicht angemessen herausstellen, da nicht alle Oberflächenbereiche erreicht werden. Um trotzdem eine lückenlose Säuberung durch die sekundäre Schwemmwirkung etc. zu erreichen, wird das suboptimale Anlagenlayout mit zusätzlichen Hilfsmitteln ausgeglichen, z. B. mit längeren Laufzeiten, Erhöhung der Temperatur, Zugabe von chemischen Reinigungszusätzen und manueller Nachbehandlung.
DRS-Simulationssoftware Mit dem Simulationsprogramm des Fraunhofer IPA steht Anwendern und Entwicklern in der Oberflächentechnologie ein bedienungsfreundliches PC-Programm unter MS-Windows zur Verfügung, das schnell Optimierungspotenziale erkennbar macht. Mit Hilfe der Software können in schneller Folge – Simulationszeiten im Minutenbereich (≤ 3 Minuten) – verschiedene Düsenanordnungen simuliert und beurteilt werden. Änderungen an der realen Anlage, die in der Praxis Zeit und Aufwand kosten, lassen sich am PC auf Machbarkeit untersuchen und so zu einer Optimierung oder einer neuen Lösung führen. Am Ende der Simulation stellt die Software verschiedene graphische Auswertungen und Gegenüberstellungen zur Verfügung, um die speziell zu erwartende Reinigungswirkung, Laufzeit und Kostendifferenz zu verdeutlichen. Die Planungszeit kann sich dadurch erheblich verkürzen.
Firmenspezifische Auslegung und Bedienung der Simulationssoftware Das Fraunhofer IPA bietet in Kooperation mit MC Herstellern und Anwendern von Reinigungsanlagen als ersten Schritt an, den Ist-Zustand einer bestehenden oder geplanten Anlage aufzunehmen und in die Simulation zu übertragen. Darüber hinaus kann die Bedienung der Simulationssoftware während einer zweitägigen Schulung erlernt werden und zu firmeninternen Auslegungen genutzt werden. Aktuell wird die Software von Unternehmen verwendet, um
- Sprühstrahlmuster zu optimieren,
- ideale Bewegungsbahnen zu generieren,
- Veränderungen auf Tauglichkeit zu prüfen,
- Abschattungen zu vermeiden,
- neue Lösungsmöglichkeiten zu generieren,
- Kunden Machbarkeiten aufzuzeigen.
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Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Nobelstr. 12
70569 Stuttgart