Die neue Generation
Seit dem Jahr 2000 sind Magnetrührwerke der Baureihe BMR des steirischen Herstellers Zeta weltweit im Einsatz: So wurden in den letzten 15 Jahren mehr als 2.000 Magnetrührwerke an mehr als 150 Unternehmen vorwiegend aus der Pharma- und Biotech-Branche sowie auch an die Lebensmittelindustrie in die ganze Welt geliefert.
Seit dem Jahr 2000 sind Magnetrührwerke der Baureihe BMR des steirischen Herstellers Zeta weltweit im Einsatz: So wurden in den letzten 15 Jahren mehr als 2.000 Magnetrührwerke an mehr als 150 Unternehmen vorwiegend aus der Pharma- und Biotech-Branche sowie auch an die Lebensmittelindustrie in die ganze Welt geliefert. „Auch in diesem hoch spezialisierten Sektor ist die ständige Weiterentwicklung Grundvoraussetzung für den langfristigen Markterfolg.
Deshalb haben wir unsere erfolgreiche Magnetrührwerk-Baureihe auch einer grundlegenden Neugestaltung unterzogen“, erläutert Reinhard Heber, Spartenleiter des Bereichs „Produkte & Komponenten“. So wurde die BMR-Modellreihe – BMR steht für Boden-Magnet-Rührwerk – ergänzt um eine neue Modellreihe mit exzellenter Trockenlaufeigenschaft, genannt „BMRT“.
Der Produktverantwortliche bei dem Unternehmen, Andreas Diel, erläutert die Hintergründe: „Seit kurzer Zeit sind Magnetwerkstoffe verfügbar, die bei gleicher Geometrie ein höheres übertragbares Drehmoment der einzelnen Magnetkupplungs-Baugrößen erlauben. Damit konnte das Mischvolumen, das eine bestimmte Rührwerksgröße der Baureihe bewältigen kann, entscheidend vergrößert werden.“ Zusätzlich wird nun, neben anderen konstruktiven Maßnahmen, ein Teil der Kraft des Magnetfeldes genutzt, um den Rührkopf etwas anzuheben.
Insbesondere beim leer werdenden Behälter wird dadurch Reibung im Bereich der axialen Auflagefläche der keramischen Gleitlagerung vermieden, die ansonsten zu erhöhter Partikelfreisetzung und im Extremfall zum Versagen der Gleitlagerung führen könnte. Diel weiter: „Rühren bis zum letzten Tropfen ist jetzt also möglich.“
Mit dem neuen Design konnte somit eine stark verbesserte Trockenlauffähigkeit verwirklicht werden. Die klassische Rührblattform führte bisher über hydraulische Kräfte zum Abheben des Rührkopfs im eingetauchten Zustand. Diese Aufgabe wird nun durch das Magnetfeld erledigt. „Anstelle der abgewinkelten Rührblätter können somit im Wesentlichen senkrecht stehende Rührblätter verwendet werden, die nach den CFD (Computational Fluid Dynamics)-Untersuchungen eine kürzere Mischzeit bei gleichem Energieeintrag möglich machen“, erläutert Diel die technischen Hintergründe und wirtschaftlichen Vorteile der Modellreihe.
Die klassische Form der Modellreihe wird für interessierte Kunden jedoch weiterhin angeboten. „Die Trockenlauffähigkeit, die Ausnutzung der kräftigeren Magnete und die kürzere Mischzeit sprechen für die neuen Typen der Magnetrührwerke“, freut sich auch Spartenleiter Reinhard Heber über die innovative Weiterentwicklung eines Kernproduktes Unternehmensgruppe.