Fremdkörper einfach identifizieren
Das Unternehmen CLK mit Sitz in Altenberge entwickelt und produziert hochwertige und innovative Lösungen in der industriellen Bildverarbeitung und flexiblen Robotik auf höchstem Niveau.
Im Herzen sind die CLK-Mitarbeiter Lösungsfinder, die das Ziel haben, die Kunden mit einer auf ihre Herausforderung zugeschnittenen Lösung noch erfolgreicher zu machen. Das schließt die Qualitäts- und Prozessoptimierung oder allgemein die Automatisierung ein. Fremdkörper wie Kunststoffsplitter dürfen nicht in Lebensmittel gelangen. Falls sie bei der Produktion doch in Lebensmitteln landen, müssen die Hersteller ihre verunreinigten Produkte zurücknehmen oder zurückrufen.
Als Spezialist für industrielle Bildverarbeitung hat CLK ein optisches System zur Fremdkörpererkennung entwickelt, den Multicheck. Im Gegensatz zu Röntgen- und Metalldetektionsverfahren erkennt Multicheck Verunreinigungen anhand der Farbe. Prinzipiell denkbar sind auch Kontrollparameter wie Form und Größe. Damit ist das System eine zwingende Ergänzung zu den beiden anderen Konzepten zur Fremdkörperdetektion, denn kein System allein, schon gar nicht eine visuelle Kontrolle durch Mitarbeiter, kann 100%ige Sicherheit bieten. Mehrkopfwaagen in der Produktion können einfach mit dem Multicheck einfach und ohne großen Aufwand nachgerüstet werden. Entsprechend der baulichen Gegebenheiten wird innerhalb der Mehrkopfwaage ein Kamerasystem mit vier Kameras inklusive Blitzbeleuchtung installiert. Bei einer Taktrate von 100 Takten/Min ist eine Fremdkörperkennung ab 5 mm x 5 mm (im Bild sichtbarer Fläche) möglich.
Nach jedem Abwurf erfolgt ein Triggersignal durch die Mehrkopfwaage. Anschließend wird eine Bildserie pro Kamera aufgenommen, um den gesamten Produktstrom zu erfassen. Die mehrfache Aufnahme einer Abwurfsequenz im freien Fall der Produkte stellt sicher, dass auch Fremdkörper, die mitten im Gutstrom liegen, erkannt werden. Wird ein Fremdkörper gefunden, erfolgt nach dem Abwurfsignal, der Bildaufnahme und Bildverarbeitung das Setzen eines NIO-Signals. Das Signal lässt sich um eine einstellbare Anzahl von Abwürfen verzögern (Tracking). Das zugehörige Bild und die Prüfergebnisse werden zur späteren statistischen Auswertung in einer Kundendatenbank (Oracle) gesichert. Zusätzlich werden die Prüfergebnisse in einer graphischen Oberfläche visualisiert (Statistik- und Bildanzeige).
Da Verschmutzungen der Kamera auftreten können (Nebelbildung, Eis, Fett auf der Scheibe, etc.) ist das System mit einer manuellen Diagnosefunktion bzgl. Unschärfe und Beleuchtungsstärke ausgestattet. Der Multicheck trägt zusätzlich zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bei. Inzwischen wurde ein Patent auf den Multicheck erteilt. Er identifiziert Fremdkörper aus Kunststoff und anderen Materialien zuverlässig bei einer Erkennungsrate von nahezu 100%. Die Erkennungsempfindlichkeit kann den eigenen Bedürfnissen angepasst werden und jederzeit durch autorisierte Nutzer geändert werden.
Bestehende Mehrkopfwaagen in der Produktion können einfach mit dem Multicheck nachgerüstet werden. Die Erkennung erfolgt prinzipiell unabhängig vom Produkt, wodurch eine Produktionsänderung in Sekunden umgesetzt ist. Mithilfe der Informationen über die Anzahl und Art der erkannten Fremdkörper sind die Lebensmittelhersteller in der Lage, fehlerhafte Prozesse in der Produktion zu identifizieren.