Modular konzipiertes Maschinenkonzept
Der Thermoform- und Verpackungsspezialist Illig erweitert sein Produktportfolio mit der XLU-Serie gleich um drei neue Maschinentypen.
Der Thermoform- und Verpackungsspezialist Illig erweitert sein Produktportfolio mit der XLU-Serie gleich um drei neue Maschinentypen. Die XLU-Serie steht für ein modular konzipiertes Maschinenkonzept, welches in den Varianten „PLU“ (Pulp Lamination Unit), „CLU“ (Cardboard Lamination Unit) und „TLU“ (Tray Labeling Unit) auf den Markt kommt. Die Laminier- und Labeling-Lösungen richten sich hauptsächlich an die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie. Den Fokus legte das Heilbronner Technologieunternehmen in der Entwicklung vor allem auf die Themen Ressourcenschonung und ein optimiertes Preis-Leistungs-Verhältnis. „Für Illig ist die Entwicklung der neuen XLU-Serie eine richtungsweisende strategische Entscheidung gewesen.
Mit den drei Maschinentypen bauen wir unsere weltweite Positionierung als Technologieunternehmen für nachhaltige und leistungsfähige Verpackungsmaschinen weiter konsequent aus. Unsere Kunden können mit Illig-Technologien künftig nicht nur reine Kunststoff- oder Karton-Verpackungen, sondern auch Karton-Kunststoff- oder Pulpe-Kunststoff-Varianten herstellen“, so CSO/CTO Jürgen Lochner. Den Auftakt hat Illig mit der Präsentation der PLU 40, einer Laminiereinheit für Verpackungen aus Pulpe, gemacht. Die Maschine wurde erstmals auf der Interpack 2023 in Düsseldorf vorgestellt. Bestellbar sind ab sofort alle drei Maschinentypen.
Die PLU 40 ist das Produkt echter Kundenwünsche, die an uns herangetragen wurden. Der Markt verlangt nach einer Laminiereinheit, die sowohl bei der Werkzeugtechnologie als auch bei der Flexibilität der Maschine neue Maßstäbe setzt. Diese Wünsche haben wir mit der PLU 40 erfüllt“, so Frédéric Engel, Leiter Produktmanagement bei Illig. Auf einer rohen Pulpe-Schale wird in der PLU eine sehr dünne Laminierfolie aufgebracht. Im Vordergrund steht dabei der Schutz des Packgutes gegen den Ein- und Austritt von Gas sowie gegen Verunreinigungen. Außerdem wird die Form und Stabilität gebende Pulpeverpackung (oder Kartonverpackung bei der CLU) gegen Wasser und Fette geschützt, ohne dass im Prozess chemische Zusätze wie Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) eingesetzt werden müssen. Der Einsatz von Kunststoffen wird somit wirkungsvoll reduziert und die Pulpe-Verpackung bleibt recyclingfähig. Mit dem neu entwickelten Werkzeug lassen sich Folien ab einer Dicke von 50 µm verarbeiten. Das Verstrecken erfolgt dabei berührungslos, sodass keine Schreckmarken durch Vorstrecker entstehen. Der im Werkzeug integrierte Bandstahlschnitt ermöglicht einen produktionssicheren Stanzprozess ohne Fransen beim Schnitt. Die PLU 40 verfügt über ein kompaktes Werkzeug-Paket. Durch die Paket-Konstruktion von Ober- und Unterwerkzeug lässt sich höchste Wiederholungsgenauigkeit in der Produktion erzielen. Indem die beiden Werkzeughälften immer im Paket gewechselt werden und nicht getrennt voneinander, dauert die Wechselzeit gerade einmal 30 min. Mittels des neuen HMI „Illig Easy Touch“ können für jedes Werkzeug individuelle Daten gespeichert und auf Knopfdruck abgerufen werden.
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