European Beer Star
Im Vorrunden-, Zwischenrunden- und Endrunden-System des European Beer Star geht es für die einreichenden Brauereien um alles: Um eine prestigeträchtige Auszeichnung, die mit Gold, Silber oder Bronze für die jeweils drei besten Biere in jeder Kategorie und einem Platz auf dem Sieger-Treppchen endet.
Im Vorrunden-, Zwischenrunden- und Endrunden-System des European Beer Star geht es für die einreichenden Brauereien um alles: Um eine prestigeträchtige Auszeichnung, die mit Gold, Silber oder Bronze für die jeweils drei besten Biere in jeder Kategorie und einem Platz auf dem Sieger-Treppchen endet. In der aktuellen Runde im Jahr 2023 sind 2.356 Biere von 553 Brauereien aus insgesamt 47 Teilnehmerländern dabei. Auf dem Messegelände in Nürnberg – Messestandort der Braubeviale (28. bis 30. November 2023) – findet der Verkostungsmarathon und später auf der Braubeviale die Preisverleihung statt.
Mit dem Begriff „European“ wird ausgedrückt, dass überwiegend Biere, die ihren Ursprung in Europa haben, im Wettbewerb gegeneinander antreten. Es handelt sich also nicht um eine Europameisterschaft, sondern eher um eine Weltmeisterschaft. Insgesamt 74 verschiedene Bierstile – z. B. Klassiker, die jeder kennt, wie „German-Style Pils“ oder „South-German Style Hefeweizen hell“, aber auch exotische Stile, die für Bierliebhaber ein Begriff sind, wie „Herb and Spice Beer“ oder „Wood and Barrel Aged Sour Beer“ – werden in einem anonymisierten Verfahren verkostet. Auch die immer beliebter werdenden alkoholfreien Biere sind mit vier Kategorien vertreten.
Neu ist in diesem Jahr der Bierstil Grodziskie aus Polen, lange in Vergessenheit geraten, wird er nun von einigen Brauereien Polens wieder gebraut und beim European Beer Star zur Verkostung präsentiert. Kilian Kittl, Wettbewerbsleiter des European Beer Star beim Veranstalter Private Brauereien Bayern e.V., erklärt am Beispiel eines Bewertungsbogens, welche Maßstäbe die Juroren bei der Verkostung anlegen: „Die Juroren bewerten die eingereichten Biere rein nach sensorischen Kriterien. Das heißt, sie beurteilen ausschließlich Merkmale, die sie mit ihren Sinnen wahrnehmen – Optik, Geruch und Geschmack. So erhält jedes Bier in den Vorrunden eine Punktzahl, die über das Weiterkommen in die nächste Runde entscheidet. Ab der Zwischenrunde bis hin zum Finale, diskutieren und entscheiden die Judges gemeinschaftlich über ein Weiterkommen bzw. am Ende über Gold, Silber und Bronze in jeder der 74 Kategorien.“ Die Bewertung übernimmt eine 150-köpfigen Jury.