Betriebstechnik, Dienstleistungen
Inspektionsgerät, das Käse automatisch inspiziert
Der Turbo für den Käsezuschnitt: Das Unternehmen Alpma Alpenland Maschinenbau hat mit dem Cut 32/Plus die Ausbaustufe des Cut 32 präsentiert.
Der Turbo für den Käsezuschnitt: Das Unternehmen Alpma Alpenland Maschinenbau hat mit dem Cut 32/Plus die Ausbaustufe des Cut 32 präsentiert. Das Plus-Modell punktet mit einem bis zu einem Viertel höheren Output an Käsestücken sowie einer besonders intuitiven Bedienoberfläche. Mit dem „elektronischen Adlerauge“ stellt der Weltmarktführer für Prozess-, Käserei-, Schneide- und Prozesstechnik zudem eine neuartige Lösung für mehr Produktsicherheit in der automatisierten Käseverarbeitung vor: Bei maschinell entpackten Käseblöcken entdeckt das innovative Inspektionsgerät sowohl Folienschnipsel als auch Schimmelstellen mit einer Zuverlässigkeit von annähernd 100 %. „Der Cut 32 ist unser Flaggschiff im Bereich Schneiden und weltweit erfolgreich im Einsatz“, erklärt Robert Zoßeder, Gebietsverkaufsleiter für Schneide- und Verpackungstechnik des Unternehmens. „Der Portionsschneider wird fortwährend weiterentwickelt, so dass er noch präziser, schneller und effizienter wird“. Mit dem Cut 32/Plus wird ein Modell angeboten, das die Leistung des Cut 32 um bis zu 25 % steigert, ohne dafür mehr Platz zu benötigen. Der Clou: Das neue Modell arbeitet mit zwei Schiebern. „Damit lassen sich Stillstandzeiten, besonders bei der Verarbeitung von kürzeren Riegeln, deutlich verringern“, erläutert Robert Zoßeder. „In der Praxis bedeutet das bis zu 25 % mehr Output an Käsestücken in derselben Zeit!“ Alle Schneidemaschinen werden seit Anfang des Jahres mit einem neuen Bedienpanel ausgestattet. Eine intuitive Bedienung und eine klare und übersichtliche Visualisierung erfüllen alle Erwartungen an eine moderne Bedienoberfläche. Durch die Verwendung von Standardsymbolen sind viele Funktionen selbsterklärend und sprachunabhängig. Kunden schätzen die personifizierte Anmeldung des Bedieners an der Maschine mittels RFID-Chip. Änderungen von Maschinenparametern durch den Bediener und wichtige Produktionsdaten werden protokolliert und können bspw. dem Qualitätsmanagement oder für Analysen zur Produktivitätssteigerung dienen, Käse aus dem Karton holen, Folie abziehen, auf die Maschine wuchten. Wer in einer Käserei mit kiloschweren Euroblocks zu tun hat, leistet Schwerstarbeit in Endlosschleife. Erfreulich ist: Inzwischen gibt es Alpma-Maschinen, die Käseblöcke vollautomatisch aus Karton und Folie auspacken. Doch die fortschreitende Automatisierung bringt auch neue Risiken mit sich. Früher hatte der Mitarbeiter einen Blick auf etwaigen Schimmel oder Folienschnipsel, die nach dem Auspacken am Käse haften blieben. Heute fehlt dieses Auge – und Schimmel und Schnipsel können leichter in die Produktion gelangen. Weil die Vorteile der Vollautomatisierung überwiegen, ist die Rückkehr zur Schwerstarbeit keine Option. Zumal selbst das wachsamste Auge müde wird, selbst der schärfste Blick einen Fehler übersieht. Die Lösung: Ein Inspektionsgerät, das Käseblöcke automatisch inspiziert und jeden Makel erkennt. Über Jahre hinweg hat das Unternehmen geforscht, um ein Inspektionsgerät zu entwickeln, das Schimmel und Folienschnipsel zuverlässig identifiziert und Alarm schlägt. Dank moderner Kameratechnik und eines selbst entwickelten Beleuchtungssystems, wurden erstaunliche Ergebnisse erzielt. Bei Tests in einem Produktionsbetrieb hat das Alpma-Inspektionsgerät eine große Auswahl von Käseoberflächen untersucht und dabei eine Trefferquote von nahezu 100 % erzielt.
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