Mehr Lebensmittelsicherheit
Igus hat ein neues SLS-Druckmaterial für 3D-Drucker auf den Markt gebracht:
Das pulverförmige Iglidur i6-Blue ist dank blauer Einfärbung leicht detektierbar und FDA- sowie EU 10/2011-konform. Somit erhöht das neue Material die Sicherheit von Maschinen und Anlagen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Dabei steht Iglidur i6-Blue dem bewährten Iglidur i6 in nichts nach, was die Festigkeit und gute Gleitfähigkeit angeht, und ist besonders für den 3D-Druck von Schneckenrädern, Zahnrädern und Schnappverbindungen geeignet. „Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, haben wir jetzt Iglidur i6-Blue entwickelt, ein blau gefärbtes Druckpulver, das mit allen gängigen SLS-Druckern kompatibel ist“, sagt Tom Krause, Leiter des Geschäftsbereichs Additive Fertigung bei Igus. „Der Hochleistungskunststoff ist gut detektierbar und lebensmittelkonform. Iglidur i6-Blue erfüllt die Hygiene-Richtlinien der FDA sowie die Richtlinie EU 10/2011.“ Das Besondere dabei ist, dass das Bauteil durchgehend blau und nicht nur an der Oberfläche blau eingefärbt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass jedes eventuelle Bruchstück blau ist und so gut detektiert werden kann. Dank der speziellen Werkstoff-Zusammensetzung ist Iglidur i6-Blue auch zäh, abriebfest und gleitfähig – und somit besonders geeignet für den 3D-Druck von Schneckenrädern und Zahnrädern für Maschinen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. „Tests in unserem hauseigenen Labor haben zudem gezeigt: 3D-gedruckte Zahnräder aus Iglidur i6-Blue haben eine weitaus längere Lebensdauer als gefräste Räder aus Polyoxymethylene (POM) und sind mindestens neunmal abriebfester als PA12 (SLS)“, so Krause. Aufgrund der hohen Bruchdehnung eignet sich das SLS-Druckmaterial zudem für die additive Fertigung von Schnappverbindungen. Iglidur i6-Blue stärkt die Hygiene von Maschinen für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. In das SLS-Druckmaterial sind mikroskopisch kleine Festschmierstoffe integriert, die sich in der Bewegung automatisch freisetzen und einen reibungsarmen Trockenlauf ermöglichen. Schmiermittel, die Staub und Schmutz anziehen und schlimmstenfalls zum Kontaminationsrisiko werden, sind somit überflüssig.
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