Ressourcenschonende Kennzeichnungslösungen in der Lebensmittelindustrie
Ressourceneffizienz ist das Schwerpunktthema der Anuga Food Tec, die im März 2018 in Köln stattfinden wird.
Ressourceneffizienz ist das Schwerpunktthema der Anuga Food Tec, die im März 2018 in Köln stattfinden wird. Nicht nur aus Umweltschutzaspekten, sondern auch zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sieht sich die Lebensmittelindustrie gezwungen, möglichst schonend und effizient mit Ressourcen umzugehen. Das gilt auch für die Produkt- und Verpackungskennzeichnung. Daher präsentiert Bluhm Systeme besonders ressourcenschonende Kennzeichnungstechnik. Der Hochleistungsetikettierer Legi-Air 6.000 benötigt Druckluft nur für das Aufbringen der Etiketten im Tamp-Blow-Verfahren. Der Spende-Applikator wird rein servo-elektrisch bewegt. Das heißt, dass hier auf die Zuhilfenahme von Druckluft verzichtet werden kann. Dank einer konsequenten Leichtbauweise mit Bauelementen aus Kohlefaser ist der Applikator zudem rund 80% leichter als ein herkömmliches Modell. Das spart zusätzlich Ressourcen bei Herstellung und Transport. Mit 2.250 Takten pro Stunde etikettiert er überdurchschnittlich schnell und präzise unterschiedlich hohe Kartons im Durchlauf. Etikettendruckspender, die Etiketten im Wipe-On-Verfahren auf Produkt- und Verpackungsoberflächen „abstreifen“, können komplett elektrisch betrieben werden – also ganz ohne Druckluft. Auch der Etikettenspender Alpha HSM leistet seinen Beitrag zur Ressourcenschonung: Zum einen ist er dank seines hohen IP-Schutzes von 65 gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Auf eine aufwendige Einhausung kann also verzichtet werden. Zum anderen lässt er sich modular zusammensetzen und ist äußerst kompakt. Der Kunde bekommt somit genau das, was er braucht. Diese Vorteile gehen jedoch nicht auf Kosten der Leistung: Der Alpha HSM kann nicht nur sehr breite Etiketten zuverlässig verarbeiten, sondern diese zudem mit rund 33 Takten pro Sekunde in einer besonders hohen Geschwindigkeit aufspenden. Bei der Drucker-Serie Linx 8.900 sind fast alle Komponenten so konstruiert, dass sie ihren eigenen Lebenszyklus überdauern. „Designed for life“ nennt der Hersteller diesen Beitrag zum Ressourcenschutz. Die Linx 89er sind insbesondere für die Chargen- und MHD-Kennzeichnung geeignet. Es gibt nicht nur spezielle „Dairy Coder“ für die Molkereiindustrie, sondern auch Systemvarianten mit IP-Schutz 65. Sie drucken bis zu fünf Zeilen auf Kunststoff, Metall, Glas oder lackierten Karton. Mit vielen praktischen Funktionen und Eigenschaften wie langen Druckkopfreinigungs- und Wartungsintervallen, Touchscreen und Produktionsdurchsatzanzeige erhöhen die Drucker zudem die Produktivzeit und erleichtern die Arbeit. Maximal effizient arbeitet der thermische Tintenstrahldrucker Markoprint X4Jet: Er ermöglicht die wirtschaftliche Kennzeichnung verschiedener Produkte bzw. Verpackungen von einem Steuergerät aus, da er vier unterschiedliche Druckköpfe zentral ansteuern kann. Durch Reduktion der Druckauflösung lassen sich zudem Systemreichweite und Laufleistung optimieren. Das spart zusätzlich Ressourcen und Geld. Aus der Markoprint-Baureihe sind ebenfalls Geräte mit sehr hohem IP-Schutz erhältlich: Der IP-Jet ist ein Druckkopf, der mit Schutzklasse IP 65 in Umgebungen mit hoher Staubentwicklung oder Nassbereichen eingesetzt werden kann.