Schubert-Flowmodul verpackt Joghurt in Schlauchbeutel
Die Firma Gerhard Schubert präsentiert auf der Anuga Foodtec eine TLM-Anlage für das Verpacken von Joghurt-Bechern in Schlauchbeutel.
Die Firma Gerhard Schubert präsentiert auf der Anuga Foodtec eine TLM-Anlage für das Verpacken von Joghurt-Bechern in Schlauchbeutel. Hierfür ist die Anlage mit dem Schlauchbeutelaggregat Flowmodul ausgestattet, das ohne Schnittstellen in die Maschine integriert ist. Der ebenfalls aus dem Hause Schubert stammende 3D-Scanner stellt die Qualität der verpackten Produkte an der Linie sicher. Das Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrungen beim Verpacken von Molkereiprodukten und zählt einen großen Teil namhafter Produzenten zu seinen Kunden.
Auch die Molkerei Alois Müller setzt die TLM-Technologie für die Sekundärverpackung seiner Produkte, wie dem „Joghurt mit der Ecke“ ein. Die auf der Messe präsentierte Maschine verpackt den „Joghurt mit der Ecke – Mini“ für Kinder in Mixpacks. Je zwei der Doppelkammerbecher werden dabei in einem Schlauchbeutel zusammengefasst.
Die Maschine verarbeitet die Produkte bei einer optimalen Geschwindigkeit von 60 Takten pro Minute. Dadurch ist sichergestellt, dass der Joghurt nicht am Deckel (Platine) anhaftet — dies wäre bei höheren Taktzahlen der Fall. Ein an der Linie installierter 3D-Scanner sorgt dafür, dass Joghurtbecher mit beschädigtem oder fehlendem Deckel nicht aufgenommen werden. Zudem stellt der 3D-Scanner die richtige Orientierung der Joghurtbecher im Schlauchbeutel sicher.
Ausgestattet mit fünf Pick-and-Place-Robotern, die 300 Produkte in der Minute in die Zuführkette des Flowmoduls platzieren, erreicht die Maschine eine Leistung von 150 Flowpacks in der Minute. Durch den vollautomatischen Mitnehmerwechsel bei der Zuführung der Becher und die skalierbaren Roboter können verschiedene Packschemata realisiert werden. Nach der Auslieferung wird die Maschine beim Kunden beispielsweise auch 2er-, 3er- oder 6er-Packs verarbeiten. Die Möglichkeit, Mixpacks in unterschiedlichen Zusammenstellungen zu verpacken, verleiht dem Kunden zusätzliche Flexibilität.
Die Anlage erfüllt hohe Ansprüche im Hinblick auf die Hygiene und Qualitätssicherung während des Verpackungsprozesses. So lassen sich die Edelstahlkassetten und Edelstahlmitnehmer problemlos unter Hochdruck reinigen. Das Flowmodul der zweiten Generation bietet eine vereinfachte Zugänglichkeit für Wartungs- und Reinigungsarbeiten. Auch die ergonomischer gestaltete Aufhängung der Folienrollen sorgt für eine komfortable Bedienung der Maschine durch Techniker und Maschinenbediener. Die einheitliche Steuerung, die Bedienerfreundlichkeit, die hochflexible Roboterbeladung und die Tatsache, dass Schubert das gesamte Maschinenkonzept aus einer Hand anbietet, sind ebenfalls wichtige Argumente für den Kundennutzen dieser Lösung. Mit dem Flowmodul können kleine Losgrößen, kurze Produktlebenszyklen und eine hohe Produktvielfalt so effizient gehandhabt werden wie nie zuvor.