Verpackungsmaschinenhersteller Schubert stellt das neue Schlauchbeutelaggregat Flowmodul vor
Schaltschranklos: Bilderkennung, Pick- und Place-Roboter und Flowmodul verschmelzen zu einem System
Das Unternehmen Gerhard Schubert hat erstmals sein neues Schlauchbeutelaggregat Flowmodul vorgestellt. Die nunmehr achte Systemkomponente im Portfolio des Verpackungsmaschinenherstellers macht das Verpacken von Produkten wie Kekse, Riegel und andere Artikel in Flowpacks erstmals nahtlos innerhalb seiner bewährten Toploading-Verpackungsmaschinen möglich.
Schaltschranklos, ein System
Das Flowmodul bietet hinsichtlich Qualitätskontrolle, Effizienz, Platzbedarf und Flexibilität neue Maßstäbe in der Primärverpackung. Wie alle Systemkomponenten des Unternehmens ist auch das Flowmodul schaltschranklos. Bilderkennung, Pick- und Place-Roboter und Flowmodul verschmelzen zu einem System. Der Scanner erkennt Position, Drehlage, Form, Farbe und sogar das Volumen jedes einzelnen Produkts und übergibt die Daten der Produkte, welche die Qualitätskontrolle passiert haben, an die F4 Roboter. Diese wiederum picken die Produkte sorgfältig vom laufenden Produktband auf und positionieren sie in das Zuführsystem des Flowmoduls. „Schlechte“ Produkte verursachen somit keine Maschinenstörungen mehr und gelangen unter keinen Umständen in die Verpackung. Die Geschwindigkeit des Flowmoduls wird in Abhängigkeit vom Produktfluss gesteuert. Die Produktzuführung besteht aus einer flexiblen, vollautomatisch verstellbaren Kette, mit der Produkte auch auf Zahnriemen getragen werden können. Der automatische Folienrollenwechsel (slicing) ist ebenso Standard wie die servo-getriebenen Folienrollen, welche die sichere Handhabung auch von sehr dünnen Folien ermöglicht. Die Produktformation innerhalb eines Schlauchbeutelformats ist nahezu beliebig und kann einfach programmiert werden. Die Umstellung von einem auf ein anderes Format ist kinderleicht. Selbst das Wechseln der Kettenmitnehmer erfolgt vollautomatisch.
Toploading-Bereich komplett abgedeckt
Soll das Produkt wahlweise zuerst in ein Karton- oder Plastiktray gelegt werden, so kann diese Funktion einfach mit einer zusätzlichen Teilmaschine realisiert werden. Das Unternehmen erfüllt mit seinen TLM-Modulen heute alle Standardaufgaben im Toploading-Bereich. Mit dem Flowmodul wird es den Kunden nun auch ermöglicht, das Verpacken von Schlauchbeuteln lückenlos in eine TLM-Anlage zu integrieren. Die vereinfachte Technologie steht dabei im Zusammenhang mit den Firmenbestrebungen, die Mechanik der Maschinen zu reduzieren und dabei gleichzeitig die Funktionalität und Flexibilität zu erhöhen. Mit dem Flowmodul beweist Schubert einmal mehr seine Expertise, Marktbedürfnisse zu erkennen und diese in hocheffiziente Lösungen umzusetzen.