Fortin Mühlenwerke setzen auf Kennzeichnungslösungen von Bluhm Systeme
28.08.2019 - „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!“ heißt es.
„Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!“ heißt es. Beim Mahlen zählt jedoch nicht nur Schnelligkeit, sondern auch das Verfahren: In einer herkömmlichen Mühle wird Getreide zu Mehl gemahlen. In einer Schälmühle bleibt im Gegensatz dazu der wertvolle Getreidekern erhalten. Daraus können in der Folge nahrhafte Getreideflocken und Grützevarianten hergestellt werden. Staubige Produktionsumgebungen haben beide Verfahren gemein: Eine Herausforderung für die Produkt- und Verpackungskennzeichnung.
Fortin Mühlenwerke aus der Düsseldorfer Fringsstraße zählt zu den größten Schälmühlen Europas. 1932 im Düsseldorfer Hafen gegründet, vertreibt das Unternehmen seine Produkte aus Hafer, Weizen, Gerste, Dinkel und Roggen inzwischen weltweit. Kunden sind weiterverarbeitende Lebensmittelproduzenten wie Müsli- und Cerealienhersteller, aber auch Großbäckereien und Einzelhandelsketten. Je nach Endkunde werden die Produkte in Kartons, Trays oder Säcke verpackt. Trotz zuweilen staubiger Abfüllsituationen müssen die Verpackungseinheiten zuverlässig mit verschiedenen Informationen wie Produktnamen, Gewichten und Haltbarkeitsdaten gekennzeichnet werden. Dazu nutzt Fortin schon seit Jahren die thermische Tintenstrahldrucktechnik des Kennzeichnungsanbieters Bluhm Systeme.
Sauber, hochwertig und effizient kennzeichnen
Für die Fortin-Werke als Lebensmittelbetrieb war vor allem ein sauberes und qualitativ hochwertiges Drucksystem kaufentscheidend. Hinzu kamen Faktoren wie überschaubare Anschaffungs- und Betriebskosten, Zuverlässigkeit im 24-Stunden-Betrieb, Netzwerkfähigkeit und einfache Handhabung. Darüber hinaus hat das Markoprint-System von Bluhm nicht zuletzt dadurch überzeugt, dass zwei unterschiedliche Linien sehr effizient von einem Steuergerät aus bedient werden können.
In den Verpackungsanlagen der Fortin-Werke sitzen insgesamt acht Druckköpfe des thermischen Tintenstrahldrucksystems vom Typ Markoprint aus dem Portfolio der Bluhm Systeme. Aufgeteilt wurden die acht Kartuschen in zwei Einheiten mit jeweils vier Schreibköpfen. In diesen sogenannten Quad-Köpfen wurden die Tintenkartuschen „kaskardiert“, das heißt, dass sie leicht versetzt übereinandersitzen. Technisch bedingt kann jede einzelne Kartusche in einer maximalen Druckhöhe von 12,5 Millimetern beschriften. So erreichen die Quadköpfe bei den Fortin-Werken jeweils ein Druckbild von bis zu 50 Millimetern Höhe.
Gestochen scharfes Druckbild
Fortin setzt Kartuschen ein, die wasserbasierte Tinte des Herstellers HP beinhalten. Diese Tinte eignet sich hervorragend zur Bedruckung von leicht saugfähigen Untergründen wie Kartonagen, Trays und Papiersäcken. Die maximale Druckqualität, in der die Druckköpfe beschriften können, ist mit 600 dpi gestochen scharf. Dank solch hochqualitativer Druckergebnisse können die Markoprint-Kennzeichnungen unter Umständen sogar Etiketten ersetzen. Da jede Tintenpatrone über einen eigenen Druckkopf verfügt, steht bei jedem Kartuschenwechsel quasi ein nagelneuer Drucker zur Verfügung. Das gewährleistet ein gleichbleibend hochwertiges Druckbild und eine stets saubere Anlage.
Das Markoprint-System ermöglicht die höchst effiziente Ansteuerung von bis zu acht Schreibköpfen von einem Steuergerät aus. Bei Fortin wurden die beiden Quad-Druckköpfe an zwei verschiedenen Verpackungslinien montiert und über Netzwerk mit dem Controller verbunden. So konnte das Steuergerät sicher in den Produktionsprozess integriert werden. Der Controller arbeitet mit i-Design Touch. Mit dieser intuitiv bedienbaren Software lassen sich verschiedenste Druckbilder sehr einfach erstellen und abspeichern. Die Layouts können neben Texten und Logos auch Barcodes und zweidimensionale Datamatrix- oder QR-Codes beinhalten. Auf Grund des Exportgeschäfts drucken die Fortin-Werke vor allem GTIN-13-Barcodes auf ihre Verpackungseinheiten.
Markoprint bietet vielfältige Druckmöglichkeiten
In Markoprint-Drucker lassen sich Tintenkartuschen verschiedener Hersteller einsetzen. Diese Schreibköpfe unterscheiden sich hinsichtlich der maximalen Auflösung und Druckhöhe. Dadurch ergeben sich zahlreiche verschiedene Kennzeichnungsmöglichkeiten. Mit einem achtköpfigen Drucksystem, wie es bei den Fortin-Werken eingesetzt wird, könnten bei Verwendung der entsprechenden Tintenkartuschen zum Beispiel Großbeschriftungen mit einer maximalen Druckhöhe von 800 Millimetern realisiert werden. Die acht Kartuschen könnten aber auch in vier Twin-Druckköpfe aufgeteilt werden, die jeweils mit einer Höhe von 25 bis 200 Millimetern kennzeichnen.
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