Verpackung und Kennzeichnung

Japanischer Keksproduzent hält hohes Qualitätsniveau mit effizienten und kompakten Verpackungsanlagen von Syntegon Technology

Das Herzstück der Anlage ist ein patentiertes Sigpack ZZKT-Turbomagazin mit einem zweispurigen Linearmotor-Zuführsystem

15.09.2020 -

Stellen Sie sich vor, unterschiedliche hochwertige Snacks auf minimaler Produktionsfläche herstellen zu müssen. Darüber hinaus benötigen Sie sehr schnelle Umrüstzeiten, Kleinserienfertigung – und eine Möglichkeit, Ihr Produkt schnell an neue Kunden zu liefern. Das erfordert flexible Anlagen, ohne Abstriche bei Qualität und Sicherheit. Dafür entschied sich ein japanischer Kekshersteller, gemeinsam mit einem sachkundigen Begleiter. Syntegon Technology, ehemals Bosch Packaging Technology, unterstützte die Cracker-Experten mit neuesten kompakten Systemlösungen dabei, noch flexibler zu produzieren. 
  Unternehmen, die in hochdynamischen Snackmärkten bestehen wollen, brauchen vor allem eins: Flexibilität. Denn Kunden, die ständig nach neuen Erfahrungen suchen, setzen eine hohe Anpassungsfähigkeit produzierender Unternehmen voraus. Je flexibler die Ausrüstung, desto schneller können Hersteller auf Marktanforderungen reagieren – und sich so neues Geschäft sichern. Unternehmen, die ihre Produktionsprozesse variabel gestalten, produzieren nicht nur vielseitigere Verpackungsgrößen für eine potenziell größere Kundschaft. Sie halten ihre Produktvorräte auch insgesamt niedrig und senken so ihre Zinsen auf gebundenem Kapital. 
  Ein Hoch auf kleine Flächen Angesichts seiner begrenzten Produktionsfläche wollte ein japanischer Keks- und Crackerhersteller flexibler produzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, reichte es jedoch nicht aus, eine neue Produktionshalle zu errichten. Vielmehr galt es, das Beste aus den vorhandenen Räumlichkeiten herauszuholen. Im Falle des Herstellers bedeutete dies, einen Ofen mit Vibrationsrinnen zu nutzen und die damit erzielte Produktion zu steigern. Zudem entschied sich der Hersteller dafür, seinen Maschinenpark durch kompaktere, flexible Verpackungsanlagen zu ersetzen, ohne dabei die hohe Qualität zu gefährden, für die ihn seine Kundschaft schätzt. Das Unternehmen wollte hochmoderne Schlauchbeutelmaschinen und Kartonierer installieren, um seine große Vielfalt an Snacks – von süßen Keksen bis hin zu herzhaften Crackern – effizient auf der vorhandenen Produktionsfläche zu verpacken. Hierbei kam Syntegon Technology, ehemals Bosch Packaging Technology, ins Spiel. Das Unternehmen genießt beim Hersteller den Ruf eines qualitätsbewussten Partners, der Präzisionstechnik anbietet – und dabei den Wert der Produkte sichert.
  Nach einer akribischen Analyse der Produktionsbedingungen schlug Syntegon Technology eine vielseitige Lösung vor, die den Anforderungen des Herstellers vollauf gerecht wurde. Der Ansatz kombiniert vorhandene Handlinggeräte wie Vibrationsrinnen mit neuen Komponenten für mehr Flexibilität, geringen Platzbedarf und eine schonende, qualitativ hochwertige Herstellung empfindlicher Snacks. Das Unternehmen empfahl eine kompakte Cracker-Verpackungslinie, bestehend aus einem patentierten Zuführsystem mit einem Sigpack ZZKT-Turbomagazin, einem flexiblen Doppelzuführsystem für Slugs und Piles, einer horizontalen Sigpack-Kombilösung für Slugs und Piles sowie einem integrierten TTM 100-Topload-Kartonierer.  Zusammen bilden die Komponenten eine effiziente und hochflexible Verpackungslinie für unterschiedliche Cracker, von rechteckigen bis hin zu runden Produkten. Syntegon kombinierte erstmals eine Hochkant-Handlinglösung für Kekse mit einem Sigpack Kombi-Verpackungssystem mit linear motorisierten Magazinen. Die Kombination ermöglicht einen schnellen Wechsel von Slug- zu Pilever­packungen und verarbeitet Produktmengen zwischen einem und fünf Stück. Im Vergleich zu herkömmlichen Linien in der Branche ermöglicht das Syntegon-Design schnelle Wechsel, welche die die Gesamtanlageneffektivität (OEE) der Maschine nicht beeinträchtigen. Darüber hinaus erlauben die schnellen Formatwechsel dem Cracker­hersteller, Kundenanforderungen schnell zu erfüllen, so dass die hauseigenen Produktvorräte niedrig bleiben. Lagerkosten und dadurch bedingte Zinsen auf gebundenes Kapital lassen sich so reduzieren – bei konstant hoher Produktqualität.
  Mehr als ein Magazin Das Herzstück der vielseitigen Verpackungslinie bildet ein patentiertes Sigpack ZZKT-Turbomagazin mit einem zweispurigen Linearmotor-Zuführsystem. Cracker sind spröde und stoßempfindlich, sodass jeder Prozessschritt besonders schonend erfolgen muss. Aus den Vibrationskanälen des Ofens gelangen die frischen Backwaren hochkant in die vier vollmotorisierten Bahnen des Magazins. Jede einzelne transportiert bis zu 1.500 Produkte pro Minute auf die darunter liegenden doppelspurigen Bänder. Dank eines patentierten Drehsternmechanismus zählt und platziert jedes Magazin die Cracker überlappend statt nacheinander auf den Bahnen, um wertvollen Platz zu sparen. Im Gegensatz zu anderen Branchenlösungen sorgt das patentierte Sternsystem für eine wesentlich langsamere und damit schonendere Platzierung der Backwaren. Dadurch gewährleistet die Technologie eine höhere Produktqualität, um dem Anspruch des Kunden gerecht zu werden. 
  Slug oder Pile auf Knopfdruck – das Kombi-Prinzip Einmal gezählt und platziert, hat die Reise der Backwaren gerade erst begonnen. Auf ihrem schnellen Weg zur Kombi-Schlauchbeutelmaschine passieren sie das Sigpack FIFD-Modul. Die spezielle Produktzuführung vereint zwei Produktbahnen für Slug- oder Pileverpackungen zu einer einzigen Bahn. Ein wesentlicher Vorteil des FIFD: Je nach Produkt können die Bediener per Knopfdruck zwischen Stapel bzw. Pile oder Slug wechseln. Wenn bspw. ein Slug mit neun Crackern benötigt wird, platziert das ZZKT-Magazin neun sich überlappende Einzelstücke, die das FIFD-Modul zu einem Slug formt, indem es die ­Cracker hochkant zu einem neunteiligen Slug zusammenschiebt. Für einen Pile legt das ZZKT vier Cracker wieder überlappend aufs Band. Anschließend schiebt das FIFD-Modul die Cracker jedoch so zusammen, dass ein Viererstapel entsteht. Mit seinem geringen Platzbedarf spiegelt das FIFD die platzsparende Bauweise des ZZKT-Magazins wider, übertrifft jedoch dessen Leistung: Das FIFD kann bis zu 2.400 Produkte pro Minute verarbeiten. 
  Kompakt verpackt Unabhängig von der Crackeranzahl oder dem Piletyp hüllt die zuverlässige Kombi-Schlauchbeutelmaschine jedes Produkt in eine luftdichte Schutzverpackung. Die kompakte Maschine ermöglicht Heißsiegelung bei maximaler Geschwindigkeit und verarbeitet bis zu 90 m Folie pro Minute, damit jeder Snack ofenfrisch bleibt. Das modulare und hygienische Design der Schlauchbeutelmaschine sorgt für zusätzliche Produktqualität, da die Maschinenkomponenten sich einfach warten und reinigen lassen. Produktabfälle lassen sich leicht von der Maschinenoberfläche abwischen oder fallen in spezielle Krümelfächer. 
  Produktpräsentation im Regal – dank flexiblem Toploading Abschließend gelangen die Schlauchbeutel in den hochflexiblen Topload-Kartonierer TTM 100, der pro Minute zwischen 30 und 150 Einzelpackungen schonend in einen Karton legt. Die Anlage bestückt eine Vielzahl an Kartontypen, einschließlich Dreiseitenverschluss, offenem Tray, Tray mit Deckel oder Staublaschenverschluss. Gebäckhersteller profitieren so von vielseitigen Präsentationsmöglichkeiten ihrer Produkte im Verkaufsregal. Schnelle Umrüstzeiten zwischen den verschiedenen Sekundärverpackungsarten sorgen zudem dafür, dass die Syntegon-Verpackungslinie über den gesamten Verpackungsprozess hinweg flexibel einsetzbar bleibt. Da Service und Modernisierung für jeden Kekshersteller eine wichtige Rolle spielen, stehen Service-Experten von Syntegon dem japanischen Unternehmen vor Ort zur Seite – zu jedem Zeitpunkt im Lebenszyklus der Anlage. Mit einem derart starken Partner kann der Keksproduzent entspannt nach vorne schauen – ganz zur Freude der stets neugierigen Kunden, die bereits nach dem nächsten Snack suchen.        

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Robert Bosch GmbH Packaging Technology

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