Verpackung und Kennzeichnung

Schmucke Verpackungen für den Genuss - Farbetiketten für Kaffee und Tee bedarfsgerecht selbst drucken

Mediaform unterstützt bei der Druckerauswahl über Installation, Inbetriebnahme und Einweisung bis hin zum telefonischen Service

09.02.2021 -

Zu den beliebtesten Heißgetränken zählen Kaffee und Tee. Deutschland ist jedoch nicht nur ein wichtiges Verbraucherland, sondern auch Drehscheibe für Veredelung und Handel. Neben der Produktqualität zählt dabei vor allem eins: Verpackung und Etikett müssen stimmen. Von kaschierten Hochglanztüten mit brillanten Farbetiketten bis hin zu nachhaltigen Verpackungs- und Etikettierlösungen aus papierfaserbasierten Materialien oder im Vintage-/Handmade-Stil – der Vielfalt sind kaum Grenzen gesetzt, wenn es um Kaufanreize am Point of Sale geht. Mit modernen Farbetikettendruckern können die unterschiedlichen Etiketten wirtschaftlich, effizient und vor allem dem Bedarf entsprechend im eigenen Haus bedruckt werden.
  Die Vielfalt beim Kaffee ist riesig. Insgesamt existieren über 100 Kaffee-Arten – und durch die unzähligen Kaffeemischungen tendiert die Zahl der Kaffee-Sorten nahezu ins Unendliche. Bei den Bohnen dominiert Arabica zu etwa zwei Dritteln das Kaffeegeschäft, gefolgt von der Robusta. Kopi Luwak, die Kreuzung Maragogype und Liberica teilen sich im Wesentlichen den verbleibenden Marktanteil. In Deutschland liegt der Pro-Kopf-Verbrauch an Kaffee bei durchschnittlich 160 l jährlich.
  Im Vergleich dazu fallen die Zahlen beim Teeverbrauch zumindest hierzulande geradezu bescheiden aus. Im Bereich Kräuter- und Früchtetee beziffert sich der Konsum auf etwa 50 l pro Person. Bei den klassischen Sorten Schwarz- und Grüntee sind es 30 l. Eine Ausnahme bilden die Ostfriesen – sie schaffen es auf rund 300 l jährlich. Insgesamt importieren deutsche Teehändler pro Jahr knapp 60.000 t Tee vorwiegend aus China und Indien.  Weltweit gesehen ist Tee allerdings mit einer Produktionsmenge von 5,5 Mio. t noch vor Kaffee das beliebteste Getränk. Fakt jedenfalls ist: Beide sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken. Morgens, mittags, abends, im Freundes- oder Arbeitskreis, alleine gemütlich auf der Couch zuhause, auf der Straße mit dem To-Go-Becher in der Hand – Kaffee wie auch Tee sind stets willkommene Begleiter und erfreuen sich anhaltender Beliebtheit auf hohem Niveau.
  Das Etikett muss den Charakter der Sorte widerspiegeln Doch so verschieden die Geschmäcker und damit auch die unzähligen Produkte im Markt sind, so individuell müssen Verpackungen und Etiketten für die jeweiligen Kaffee- und Teezubereitungen sein. Schließlich gilt es, den Charakter der jeweiligen Sorte optimal in Szene zu setzen, die Wertigkeit der Marke perfekt zu unterstreichen und durch ein markantes, modernes und produktgerechtes Design den Konsumenten zum Kauf zu animieren. An Farbetiketten führt daher kein Weg vorbei. Bei sehr hohen Druckauflagen bzw. industriellen Anforderungen ist die Beauftragung einer klassischen Druckerei nach wie vor durchaus sinnvoll. „Doch gerade für kleinere und mittelgroße Kaffeeröster, für Teehändler oder für Unternehmen, die flexibel eine breite Vielfalt unterschiedlicher Produkte in smarten Losgrößen produzieren und verpacken, bieten sich heute effiziente Farbetikettendrucker für den Druck im eigenen Haus an. „Denn diese zeichnen sich durch eine herausragende Farbbrillanz in Digitaldruckqualität aus und sind in puncto Wirtschaftlichkeit kaum zu toppen“, erklärt Björn Weber, Geschäftsbereichsleiter Kennzeichnungslösungen der in Reinbek bei Hamburg ansässigen Mediaform Unternehmensgruppe. 
  Erhebliche Vorteile durch moderne Farbetikettendrucker Die flexiblen Allrounder stehen in unterschiedlichen Leistungsklassen zur Verfügung und ermöglichen den bedarfsgerechten Etikettendruck ab Losgröße 1. In nur einem einzigen Arbeitsgang lassen sich das farbige Etikett sowie variable Produktdaten drucken. Letztere sind insofern von Relevanz, da mit der Durchführungsverordnung (EU) 2018/775 und damit auch der neuen Kennzeichnungspflicht seit dem 1. April 2020 die in der LMIV bereits in Grundzügen geregelten Kennzeichnungspflichten insbesondere für vorverpackte Lebensmittel nochmals verstärkt wurden. So müssen neben der Produktbezeichnung, dem MHD und der Nettofüllmenge u. a. Name, Logo und Anschrift des Inverkehrbringers und für verpackte Kaffeemischungen wie etwa Cappuccinopulver eine Zutatenliste ausgewiesen werden. Auch das Mischverhältnis ist anzugeben, sofern wie bei Kaffeemischungen bspw. Arabica- und Robusta-Bohnen zusammengemischt werden.
  Ein weiterer Vorteil: Die Drucksysteme sind leicht in bestehende Arbeitsumgebungen integrierbar und auch von weniger geschultem Personal sicher bedienbar. Lieferantensuche, Mindestbestellmengen, Klischee- und Werkzeugkosten, Lager- und Verwaltungskosten ebenso wie lange Vorlaufzeiten, wie sie mit der Beauftragung einer Druckerei verbunden sind, gehören damit der Vergangenheit an. 
  Schnelle Reaktionszeiten für den Markterfolg Darüber hinaus lassen sich spontane Marketing- und Verkaufsaktionen einfach und zügig durchführen. Und auch bei Gesetzesänderungen oder speziellen Kundenanforderungen kann schnell reagiert werden. Denn Korrekturen im Etikettenlayout ebenso wie Datenanpassungen sind mit dem eigenen Farbetikettendrucker ohne größeren Aufwand jederzeit möglich. „Insbesondere hinsichtlich der Markteinführung einer neuen Sorte ist die zügige Umsetzung eines neuen Etikettendesigns von Bedeutung. Denn gerade in einem hart umkämpften Markt bedeutet dies einen echten Wettbewerbsvorteil“, weiß Björn Weber. Letztendlich „sind es finanzielle, zeitliche und logistische Vorteile sowie eine hohe Flexibilität und Effizienz insgesamt, die den Farbetikettendruck im eigenen Haus zu einer intelligenten Wahl machen. Sofern Unsicherheiten bestehen, ob ein gewünschtes Etikett auch tatsächlich den Vorstellungen entspricht, können selbstverständlich kostenlos Muster anfordert werden.“ 
  Mit seinem differenzierten Produktportfolio im Bereich Hardware bedient Mediaform vorrangig den mittleren bis hohen Leistungsbereich. Allerdings bietet das Systemhaus auch Lösungen für Betriebe an, die den Einstieg in das Thema Farbetikettendruck wagen oder in kleineren Losgrößen flexibel Etiketten drucken wollen. Den hohen Anforderungen der Branche werden dabei am ehesten Laserdrucker und vor allem Tintenstrahldrucker in unterschiedlichsten Ausführungen gerecht. Die fortschrittliche Technologie moderner Tintenstrahldrucker liefert mittlerweile exzellente Druckergebnisse in Offset-Qualität, vor allem bei der Verwendung von Spezialpapieren bzw. -materialien. Ihre spezielle Haftschicht verhindert das Auseinanderlaufen des Tintentropfens und gewährleistet eine höhere Detailauflösung, brillantere Farben, eine bessere Farbstabilität und auch Farbtrennung.
  Kleinere Druckauflagen effektiv bewältigen Im Desktop-Segment sind bspw. die bewährten Epson-Tintenstrahldrucker der Colorworks C3500 Serie eine gute Wahl. Sie drucken im Micropiezo-Verfahren mit pigmentbasierter Tinte. Bei den Tintenstrahldruckern LX500e und LX500ec von Primera wiederum handelt es sich um Modelle, die das BubbleJet-Verfahren nutzen und farbstoffbasierte Tinte verwenden. Während die Epson-Drucker sehr beständige, wasser- und wischfeste Ausdrucke generieren, die allerdings für manche Anwendungen nicht ausreichend sind, bieten die Primera-Drucker im Vergleich konkret zum Epson C3500 einen größeren Farbraum und eine höhere Druckauflösung – und ermöglichen damit Ausdrucke in Fotoqualität. Allerdings verlangsamt sich die Druckgeschwindigkeit bei einer höheren Auflösung entsprechend. 
  Hochleistungsmodelle für anspruchsvolle Anforderungen Im Bereich der Industriedrucker hat Mediaform mittlerweile das Portfolio um zwei weitere starke Marken ergänzt. „Wir können jetzt also ein noch breiteres Spektrum an Anwendungsszenarien abdecken als zuvor“, erklärt Björn Weber. Neben der in zwei Modellvarianten zur Verfügung stehenden C7500 Serie von Epson, die unter Einsatz pigmentbasierter Tinte pro Tag mehrere tausend sehr beständige Vier-Zoll-Etiketten mit hoher Druckgeschwindigkeit bedrucken kann, „bieten wir nun auch die Epson C6000/C6500 Serie für Druckbreiten bis zu acht Zoll an. Die Modelle eignen sich in besonderem Maße für den Druck von Paletten- oder GHS-konformen Etiketten oder generell von Etiketten in Branchen, wo Sechs- bis Acht-Zoll-Etiketten breite Verwendung finden.“
  Des Weiteren umfasst das Portfolio nunmehr auch Drucker von Vipcolor und OKI. Die Vipcolor VP600/650 und VP700/750 Serien eignen sich für den Breitformatdruck im DIN A4-Format. Sie bedrucken dank Memjet-Technologie mit einer hohen Auflösung von 1600 x 1600 dpi und bedrucken mit einer Geschwindigkeit 304,8 mm pro Sekunde bis zu 215,9 mm breite Etiketten. Mit dem OKI-Drucker Pro 1040/1050 wiederum steht ein Laserdrucker mit LED-Technologie zur Verfügung, der neben den üblichen vier Farben Cyan, Yellow, Magenta und Schwarz optional auch mit einer Weißkartusche bestückt werden kann. Damit lassen sich erstmals auch farbige, schwarze und transparente Materialien in hervorragender Fotoqualität bedrucken.
  Die Lasertechnologie ermöglicht zugleich eine extreme Materialvielfalt, wobei das Druckbild sich durch eine hohe Beständigkeit gegen UV-Strahlung und Feuchtigkeit auszeichnet. Im Übrigen können diese Modelle auch exotische Medien wie bspw. Graspapier verarbeiten, wenn etwa Nachhaltigkeit bei der Etikettenproduktion gewünscht ist oder das entsprechende Markenimage durch markante Materialien unterstützt werden soll.
  Björn Weber lenkt den Blick zudem auf einen weiteren wichtigen Aspekt – die Kosten für Verbrauchsmaterial: „Modelle von Herstellern wie Epson, OKI oder auch Vipcolor wurden dahingehend optimiert, dass sie mit praktischen Einzelpatronen je Farbe ausgestattet sind. Das reduziert die Druckkosten unter Umständen erheblich, da nur die leere Tinte-/ Tonerkartusche gewechselt werden muss.“
  Etikettenvielfalt ist so groß wie die Sortenvielfalt Um sicherzustellen, dass jedes angebotene Druckermodell in seinem vollen Funktionsumfang genutzt werden kann, bietet Mediaform eine breite Auswahl an Verbrauchsmaterialien und Tintenpatronen an, die umfassend getestet und optimal auf das jeweilige System abgestimmt sind. Bei den Materialien reicht die Bandbreite von Standardmaterialien auf Rolle in unterschiedlichsten Farben, Formaten und Materialien bis hin zu Strukturetiketten oder den bereits erwähnten Spezialetiketten wie Graspapier. Das umfassende Sortiment wird durch transparente, schwarze und silberne Folienetiketten sowie robustes Kraftpapier für den Laserdruck ergänzt. Zudem ist man in Reinbek dank der innovationsfreudigen F&E-Abteilung wie auch der hauseigenen Druckerei in der Lage, selbst sehr individuelle Lösungen für die Kunden in der Branche zu entwickeln und zu realisieren. 
  „Egal, mit welchen Herausforderungen oder individuellen Bedürfnissen wir auch konfrontiert werden – als ganzheitlicher Lösungsanbieter mit umfassender Branchen-, Projekt- und Produktkompetenz können wir unsere Kunden in jedweder Hinsicht unterstützen. Von der Auswahl der geeigneten Lösungen und Produkte angefangen über Installation, Inbetriebnahme und Einweisung bis hin zu fundiertem telefonischen Support und Service.“ Abgerundet wird das Leistungsspektrum durch bedarfsgerechte Wartungspakete, welche die hohe Leistungsfähigkeit der Lösungen über ihre gesamte Lebensdauer erhalten oder gar optimieren.    

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