Endress+Hauser: Wachstum in lokalen Währungen - Wechselkurseffekte drücken auf den konsolidierten Umsatz
Der Spezialist für Mess- und Verfahrenstechnik behauptet sich in einem schwierigen Marktumfeld
Endress+Hauser hat im schwierigen Marktumfeld des vergangenen Jahres Wachstum in lokalen Währungen erzielt. Der konsolidierte Umsatz in Euro dagegen schrumpfte geringfügig um 0,2% auf knapp über 2,1 Mrd. €, bedingt vor allem durch Wechselkurseffekte.
Kosten im Griff
„In lokalen Währungen sind wir 2016 um 2,1% gewachsen“, sagte Chief Financial Officer Dr. Luc Schultheiss. Den vorläufigen Geschäftszahlen gemäß behielt das Unternehmen die Kosten im Griff. „Zwar ist die Umsatzrendite gesunken, aber wir bewegen uns nach wie vor auf einem sehr guten Niveau“, betonte der Finanzchef. Die Firmengruppe hielt die Zahl der Arbeitsplätze konstant. Ende 2016 zählte Endress+Hauser weltweit 13.003 Beschäftigte, 51 mehr als vor Jahresfrist. Laut CEO Matthias Altendorf hinterließen das langsamere globale Wirtschaftswachstum wie auch der fundamentale Wandel der Weltwirtschaft ihre Spuren in den Geschäftszahlen. Zugleich hätten einzelne Ländergesellschaften mit strukturellen Problemen gekämpft. „Zwei Drittel unseres Vertriebs haben Wachstum erzielt und profitabel gearbeitet“, sagte der Firmenchef.
Ausblick 2017
Trotz positiver konjunktureller Signale aus einzelnen Märkten erwartet Matthias Altendorf auch 2017 ein weiterhin herausforderndes Marktumfeld. Nicht zuletzt habe die politische Unsicherheit nochmals zugenommen. Dennoch blickt der CEO zuversichtlich nach vorn, gestützt auf eine Belebung des Geschäfts in den vergangenen Monaten.
Den geprüften Geschäftsbericht 2016 wird Endress+Hauser am 9. Mai 2017 in Basel vorstellen.
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