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Uelzena-Gruppe mit großen Investitionsprojekten
26.07.2019 - Die gesamte Milchrohstoff-Anlieferung erreichte 2018 einen neuen Rekordwert von 629 Mio.
Die gesamte Milchrohstoff-Anlieferung erreichte 2018 einen neuen Rekordwert von 629 Mio. kg. Das Wachstum allein bei der Rohmilch lag demnach bei 12 %. Die erhöhten Liefermengen sind in den Neuaufnahmen weiterer Milcherzeuger als Rohmilchlieferanten im regionalen Umfeld begründet. Der Umsatz der Uelzena-Gruppe lag bei 648 Mio. € und konnte damit nicht ganz an die überdurchschnittliche Erlössituation des Vorjahres anschließen.
Als Auszahlungsleistung für Rohmilch konnten den Milcherzeugern 33,68 ct/kg im Jahr 2018 ermöglicht werden. Das Niveau lag damit knapp 3 ct/kg unter dem Vorjahr. Es wurden große Investitionen im Rahmen des Modernisierungs- und Erweiterungsprogramms getätigt. Dies führte zu einer erhöhten Bilanzsumme von ca. 210 Mio. € für 2018 gegenüber circa 175 Mio. € 2017. Die Eigenkapitalquote erreichte trotz stark gewachsener Bilanzsumme den sehr guten Wert von 37 %. „Eine angemessene Eigenkapitalquote ist für die Finanzierung und Umsetzung unseres umfangreichen, mehrjährigen Investitionsprogramms wichtig“, so Vorstandsvorsitzender Jörn Dwehus. Der Jahresüberschuss belief sich auf knapp 9 Mio. €.
Der Absatz in den Bereichen Milchpulver, Käse und Spezialprodukte entwickelte sich positiv und erreichte häufig die Kapazitätsgrenzen der Produktion. In den Bereichen Feinkost und Butterfett ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen, da hier der Absatz aufgrund der schlechteren Preissituation zurückgenommen wurde. Folglich ist der Absatz der Hauptproduktgruppen insgesamt mit 231.080 t nahezu konstant geblieben.
2018 sind mehrere Investitionsvorhaben in Richtung einer produktiven, ressourcenschonenden und emissionsarmen Produktion realisiert worden. In Uelzen wurde das Hochregallager für rund 13.000 Palettenstellplätze mit einer Investitionssumme von 17 Mio. € fertiggestellt. Auch die Modernisierungsmaßnahmen der Milchtrocknung führen sowohl zu einer Kapazitätserweiterung und Produktionsverbesserung als auch zu einer deutlichen Reduzierung der Luft- und Lärmemissionen.