Hygiene für das Naturgut Fleisch
Voll-digitalisierte, kompakte und begehbare H2O2-Kabinen von DIOP erschließen neue Räume zur Equipment-Desinfektion
Die Verarbeitung des Naturguts Fleisch macht über sämtliche Arbeitsprozesse hinweg eine hochwirksame, immer praktikable und reproduzierbare Desinfektionsstrategie erforderlich. Dabei ist neben einer lückenlosen Raumhygiene auch auf eine gezielte Dekontamination der durch die Mitarbeiter täglich verwendeten Utensilien streng zu achten. Um diesem Anspruch moderner Fleischbetriebe optimal gerecht zu werden, bietet Desinfektionsexperte DIOP – weltweit erstmals – voll-digitalisierte, kompakte und begehbare Kabinen speziell zur Equipment-Desinfektion an.
Sie erleichtern den Wechsel von UV-C-Geräten und klassischen Begasungs- und Verdampfungsverfahren zu einer DIN EN 17272 zertifizierten Micro-Aerosol-Technologie (Kaltvernebelung mit H2O2): Erwiesen ist, dass diese eine zuverlässige Keimreduktion von annähernd 100 % bietet, dabei einfach validierbar ist, eine hohe Anwenderfreundlichkeit sowie kürzere Prozessdauer und wirtschaftliche Vorteile gegenüber anderen Verfahren aufweist.
Die Fleischwarenproduktion ist „naturgemäß“ keimsensibel. Ebenso selbstverständlich ist für die meisten Betriebe daher eine gewissenhafte Dekontamination der Räumlichkeiten und des Inventars. Doch verstellt die tägliche Routine oftmals den Blick auf Neues, Optimiertes und gleich in mehrerlei Hinsicht Vorteilhafteres.
Klassische Maßnahmen ohne Validierung haben ausgedient
So wird in der Fleischverarbeitung mitunter noch eine ausschließlich händische Aufbereitung von Hilfsmitteln wie Messern, Sägen, Schneideanlagen, Aufschnittmaschinen, Fleischwölfe, Edelstahlschalen, Pressformen, Trichtern, Behältern etc. praktiziert. Übersehen wird dabei, dass diese „Wisch“-Technik weder standardisiert umsetzbar noch aufgrund der Oberflächengestaltung des Equipments kaum lückenlos – geschweige denn in Desinfektionsqualität – möglich ist.
Es bleiben, trotz bester Absicht, blinde Flecken in der Hygiene der Tools und Geräte. Dies gilt buchstäblich auch für die in der Lebensmittelproduktion oft eingesetzten UV-Licht- bzw. UV-C-Desinfektionsgeräte: Sie erreichen nur die beleuchteten Bereiche, und ihre Wirksamkeit gerät aufgrund der Desinfektionsschatten dann schnell an ihre Grenzen. Insbesondere mit hartnäckigen Biofilmen, Eiweißen etc. belastetes Equipment kann mit UV-Licht nur mäßig dekontaminiert werden. Intensive Effizienzverluste machen sich bei extrem trockenen oder sehr feuchten Umgebungen bemerkbar.
Hinzu kommen noch nachteilige Aspekte wie mögliche Hautschädigungen sowie ein erheblicher Energieverbrauch. Alternativ kommen in einigen Betrieben Verfahren basierend auf Begasung (gasförmiges Wasserstoffperoxid) und Verdampfung (hochkonzentriertes H2O2) zur Anwendung, doch weisen auch diese empfindliche Schwachstellen auf: So ist eine Begasung mit H2O2 – anders als eine Kaltvernebelung – kaum bei Biofilmen wirksam und erfordert die Verwendung von Wasserstoffperoxid einer höheren Gefahrstoffklasse (UN 2014). Erwerb und Service der erforderlichen Geräte für das Begasungsverfahren sind obendrein kostenintensiv.
Weltneuheit auf bewährter Basis
Es gibt also reichlich Raum zur Optimierung der Equipment-Dekontamination in der Wurst- und Fleischwarenproduktion. Mit der Entwicklung von Desinfektionskabinen und -schleusen auf Basis der H2O2 Kaltvernebelung wurde dieser jetzt erschlossen. So individuell und passgenau sich die mobilen Dekontaminationskammern und begehbaren Wasserstoffperoxid-Schleusen entsprechend der betrieblichen Anforderungen konfigurieren lassen, liegt ihnen sämtlich die bewährt wirkungsvolle Micro-Areosol-Technologie mit Wasserstoffperoxid zugrunde.
Die Kaltvernebelung erfüllt auch den maßgeblichen und strengen Europäischen Desinfektionsstandard DIN EN 17272. Über den hohen bioziden Wirkungsgrad von annähernd 100 % – sogar bei nassen Oberflächen, etwa nach manuellen oder maschinellen Reinigungsprozessen – hat der feine Wirkstoffnebel die Eigenschaft, weder zu kondensieren noch zu korrodieren, da er nach der Dekontamination einfach in die unbedenklichen Komponenten Wasserdampf und Sauerstoff zerfällt.
Damit greift er Materialien und Oberflächenbeschaffenheiten der desinfizierten Utensilien nicht an. Ohnehin kommen hier Wasserstoffperoxid-Lösungen einer niedrigeren Gefahrstoffklasse (UN 2984) zum Einsatz, und es werden von DIOP ausschließlich EN-zertifizierte Desinfektionslösungen angeboten, die mittels geschlossener Bioindikatoren (Geobacillus stearothermophilus) bequem, zuverlässig und einfach validiert werden können.
Handhabung, Wirtschaftlichkeit und Service
Unkomplizierte Anwendung stand generell weit oben im Lastenheft zur Entwicklung der innovativen Schleusen, Kammern und Kabinen nach aktuellem Stand der Technik. Schon dank der verfahrenstypischen Abläufe der Kaltvernebelung ermöglicht diese insgesamt eine signifikant schnellere und einfachere Handhabung gegenüber den oben genannten althergebrachten Dekontaminationsformen. Vorteile ergeben sich zudem auf wirtschaftlicher Seite durch Zeitersparnis und vergleichsweise geringere Kosten zur Anschaffung der Einheiten und für die laufende Anwendung und Wartung.
Wie bei den seit langem erfolgreich eingesetzten mobilen Kaltvernebelungssystemen von DIOP zur umfassenden Raum- und Hallendesinfektion wird schließlich auch zur Nutzung der Kammern, Schleusen oder Kabinen zur Equipment-Hygiene ein fundierter Begleitservice angeboten: mit Sachkundeunterweisung, In-house Anwenderschulung und Zertifizierung durch einen staatlich geprüften Desinfektor. Weitere Hintergründe zur Micro-Aerosol-Technologie auf H2O2-Basis sowie der Produkt- und Servicepalette gezielt für die fleischverarbeitende Industrie gibt es unter:
https://hygiene-standard.com/fleisch.
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