Resistenzsituation bei tierpathogenen Bakterien
Der Bericht zur „Resistenzsituation bei klinisch wichtigen tierpathogenen Bakterien 2011/2012“, der vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlicht wurde, zeigt die Resistenzsituation verschiedener Erreger bei Nutz- und Heimtieren in Deutschland anhand valider Empfindlichkeitsdaten.
Der Bericht zur „Resistenzsituation bei klinisch wichtigen tierpathogenen Bakterien 2011/2012“, der vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlicht wurde, zeigt die Resistenzsituation verschiedener Erreger bei Nutz- und Heimtieren in Deutschland anhand valider Empfindlichkeitsdaten. Während die meisten Erreger von Atemwegsinfektionen bei Tieren noch empfindlich auf die Behandlung mit Antibiotika reagieren, findet man bei Erregern von Durchfallerkrankungen und Hautinfektionen sehr viel höhere Resistenzraten.
Hohe Resistenzraten zeigen in erster Linie Bakterien wie Escherichia coli und Staphylococcus aureus. Das BVL erhebt im Rahmen von GERM-Vet seit dem Jahr 2001 Daten zur Resistenzsituation in Deutschland. Valide Daten zur Resistenzsituation sind notwendig, um nachhaltig wirksame Managementmaßnahmen ergreifen zu können, die den Eintrag von resistenten Bakterien, insbesondere durch Lebensmittel liefernde Tiere, in die menschliche Nahrungskette möglichst gering halten bzw. vermeiden.
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